Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.7

- S.7

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2015_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© V. LERCHER

Jahren zahlen für das VVT Jahres-Ticket
für ganz Tirol (inkl. der Kernzone Innsbruck) 250 Euro. Für unternehmungslustige Personen ab 75 Jahren kostet das
Ticket sogar nur mehr 125 Euro. Eine
monatliche Abbuchung des Ticketpreises ist möglich.
Erhältlich ist der Fahrausweis in den
Kundencentern von IVB, VVT, ÖBB, Postbus und den Ausgabestellen der Verkehrsunternehmen in der Region. Beim
Kauf ist ein Lichtbildausweis vorzuweisen, die ÖBB Vorteilscard „Senior“ ist
nicht erforderlich. Mit dem SeniorInnen-

Mobil bis ins hohe Alter –
Innsbruck macht’s möglich
Mit den Jahren nehmen die Distanzen ab, das direkte Wohnumfeld gewinnt für
SeniorInnen an Bedeutung und die meisten Strecken werden zu Fuß zurückgelegt.
Bei keiner Altersgruppe ist der Anteil der zu Fuß gegangenen Strecken so hoch
wie bei den älteren BürgerInnen. Gerade aus diesem Grund ist eine Infrastruktur,
die die aktive und selbstbestimmte Mobilität unterstützt, unverzichtbar.

D

ie Attraktivität des öffentlichen
Verkehrs verbessert nicht zuletzt
auch die Bedingungen für das
zu Fuß gehen. Die Tiroler Landeshauptstadt ist sich ihrer Aufgabe bewusst und
sorgt mit barrierefreien Zugängen zu
Haltestellen, wettergeschützten Sitzgelegenheiten, seniorInnengerechten Adaptierungen der Haltestellen, Niederflurfahrzeugen und dem Ausbau des

12

INNSBRUCK INFORMIERT

Radwegnetzes für ein entsprechendes
Angebot und Komfort. Auch das Service
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB)
orientiert sich längst auch an den Bedürfnissen älterer Fahrgäste.

Barrierefrei für alle
Bei allen Neubauten, Sanierungen und Instandhaltungen legen die MitarbeiterInnen der Stadt Innsbruck ein besonderes

Augenmerk auf eine barrierefreie Ausführung. Ob seh- oder gehbehinderte Personen, RollstuhlfahrerInnen, ältere Menschen oder Familien mit Kinderwägen – sie
alle haben unterschiedliche Ansprüche an
die Barrierefreiheit. Behindertengerechte
Haltestellen mit der niedrigen Einstiegshöhe in Busse und Niederflurstraßenbahnen von lediglich ca. 5 cm kommen allen
zugute. Unnötige Hürden werden durch

© FOTOWERK AICHNER

„Bitte einsteigen“ – bei den Haltestellen und Fahrzeugen der IVB kann
dieser Aufforderung problemlos und bequem nachgekommen werden.

Mehr Radwege,
mehr Möglichkeiten
Die Stadt Innsbruck, in der das Fortbewegungsmittel Fahrrad hoch im Kurs steht,
versucht gezielt auch ältere Menschen
zum Radfahren als gesunde und aktive
Art der Bewegung zu motivieren. Permanente Investitionen in das Radwegnetz
der Alpenstadt haben zur Folge, dass
Innsbrucks Fahrradrouten immer mehr
sichere Verbindungsmöglichkeiten bieten. Breite Radwege, entsprechende Beschilderungen sowie übersichtliche Kreuzungsüberführungen und ausreichende

„Selbstbestimmte Mobilität trägt maßgeblich zum Wohlbefinden
einer und eines jeden Einzelnen bei – dies merkt man oft erst,
wenn die eigene Bewegungsfähigkeit eingeschränkt wird oder mit
dem Alter abnimmt. Mit Investitionen in den öffentlichen Verkehr,
das Radwegenetz und Maßnahmen im Sinne der Barrierefreiheit
sorgt die Stadt Innsbruck für ein umfassendes Angebot an bequemen,
sicheren und einfachen Fortbewegungsmöglichkeiten.“
Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider

diese einfachen Baumaßnahmen beseitigt und damit ein sicheres und bequemes
Ein- und Aussteigen ermöglicht.
Die Stadt Innsbruck stellt in Kooperation
mit der IVB und privaten Anbietern laufend Wetterschutzeinrichtungen an Haltestellen auf. Wenn es der Platz zulässt,
werden diese auch mit Bänken ausgestattet. Neue Bänke auf Straßen und
Grünanlagen werden zunehmend auch
in bequemer Ausführung hergestellt,
die sich an unterschiedliche Bedürfnisse
richtet. Ein Beispiel hierfür sind etwa die
Bänke am Kirchplatz in Igls.

Öffis als verlässliche
Partner im Alltag
Neben den baulichen Rahmenbedingungen zeichnet sich das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in Innsbruck auch
durch ein spezielles Tarifangebot für ältere Personen aus. SeniorInnen ab 61

ticket können sämtliche Nightliner-Linien genutzt werden.
Das Service der IVB umfasst zudem ausklappbare Rollstuhlrampen, bei deren
Gebrauch die FahrerInnen gerne behilflich sind. Ein taktiles Orientierungssystem an den neuen Haltestellen, Haltestangen und Befestigungsbänder
speziell für RollstuhlfahrerInnen, gekennzeichnete Sitzplätze für SeniorInnen sowie blaue Taster am Fahrzeug, die
dafür sorgen, dass die Türen an den Haltestellen länger geöffnet bleiben, sorgen
für Komfort und Sicherheit. Ein besonderer Aktionstag findet darüber hinaus jedes Jahr im September statt: Bei
dem zweitägigen Freizeitangebot „Unsere Berge für SeniorInnen“ können NaturliebhaberInnen mit dem Innsbrucker
SeniorInnenausweis freie Fahrt in die
umliegende Bergwelt genießen. (Mehr
dazu auf Seite 7)

Abstellmöglichkeiten tragen ihren Teil
zum Reiz des umweltfreundlichen Fortbewegungsmittels Fahrrad bei. Koordinations- und Gleichgewichtstraining ist
gerade für die älteren BürgerInnen ein
wichtiger Bestandteil, um Beweglichkeit
bis ins hohe Alter zu erhalten. AA

INNSBRUCK INFORMIERT

13