Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.5

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
DIE GRÜNEN

Patscherkofel-Lösung ist nachhaltig und umweltschonend

D

er Patscherkofel ist nicht Ischgl oder
das Zillertal. Deshalb haben wir Grüne
die Entwicklung am Innsbrucker Hausberg
sehr kritisch begleitet. Die Arbeit im Beirat
hat klargestellt, dass die alte Pendelbahn
nicht saniert werden kann.
Die notwendige neue Bahn wird vieles ermöglichen: Sommer- und kompakter Winterbetrieb sind gesichert. Die Mittelstation
ermöglicht einen einzigartigen, langen Rodelweg zu erreichen, die Erreichbarkeit vieler Spazierwege und die Nähe zur Patscher
Alm machen die Lage der Mittelstation op-

timal. Gleichzeitig können alle anderen Skilifte aufgelassen werden, wir sparen damit
Betriebs- und Personalkosten und schonen
die Umwelt.
Die Arbeit am Patscherkofel ist noch nicht
vorbei: Die Anbindung von Igls und die Einbettung in ein Entwicklungskonzept samt
Umlandgemeinden stehen noch an. Dabei
ist auch noch Platz für Visionen. Sogar eine
Anbindung des Berg Isel und die Nutzung
einer Bahn als effizientes Nahverkehrs­
mittel wäre denkbar.

Gemeinderat
Thomas Carli
thomas.carli@gruene.at

SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Unser Kofel für alle!

M

it der Umlaufbahn ab der Römerstraße wird der Patscherkofel in Zukunft Sommer wie Winter bespielbar sein.
Die SPÖ Innsbruck tritt dafür ein, dass die
Neuausrichtung des Angebotes auf die
vielfältigen Bedürfnisse von Familien und
SportlerIn­nen abzielt.
Naturerlebnisse, Themenrundwanderwege
für Familien, Sportangebote für Skifahrer,
Mountainbiker, Tourengeher, u.v.m. sollen
angeboten werden – leistbar, ganzjährig,
gut erreichbar und möglichst barrierefrei!
Denn gerade auch im Hinblick auf die Bar-

rierefreiheit unseres Hausberges soll Innsbruck eine Vorreiterrolle übernehmen.
Durch die Verlegung der Talstation in die
Römerstraße steht außerdem ein Grundstück von 35.000 Quadratmeter zur Verfügung. Wir fordern, dass die einmalige
Chance der Stadt Innsbruck, auf eigenem
Grund leistbaren geförderten Wohnbau
zu errichten, genutzt wird! Alle Parteien
haben im letzten Wahlkampf mit Wohnbauvorhaben geworben – nun braucht es
auch den Mut und die Ehrlichkeit, diese
Versprechen umzusetzen!

GRin Angela Eberl

LISTE RUDI FEDERSPIEL

Der Patscherkofel darf nicht zum Spielball von Partei-Interessen werden

D

er Patscherkofel ist der Hausberg der
Innsbrucker. Nicht nur der nostalgische Rückblick auf die Olympischen Winterspiele von 1964 und 1976, sondern
auch der Blick in die Zukunft gebietet es,
dieses Naherholungs- und Sportareal für
die Innsbrucker Bürger und den Tourismus sicherzustellen. Die Stadt hat zu diesem Zweck bereits einen zweistelligen Millionenbetrag investiert und wird dies für
den Neubau der Bahn nochmals tun müssen. Mit diesen öffentlichen Geldern muss
sorgsam umgegangen werden. Darüber hi-

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INNSBRUCK INFORMIERT

naus darf in diesem Prozess auch die Entwicklung von Igls nicht außer Acht gelassen werden. Die Anbindung des Stadtteils
an die Bahn ist dabei von zentraler Bedeutung. Diese soll nun aber verworfen werden, um – unter einem sozialen Deckmäntelchen – Grundstücksdeals auf Kosten der
Allgemeinheit zu ermöglichen. Das lehnen
wir entschieden ab.
Eine nachhaltige, kostensparende und
ganzheitliche Lösung muss her, für Igls
und für den Patscherkofel! Bürgerinteressen gehen vor Partei-Interessen!

Ihr Rudi Federspiel
Klubobmann