Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.5

- S.19

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sind. Freihalte-, Grün- und Sportflächen
sind darin ebenso festgelegt wie die weitere Infrastrukturentwicklung. Die Festlegungen orientieren sich unter anderem
an den Kenntlichmachungen von Naturund Wasserschutzgebieten und Gefahrenzonen. Damit wird sichergestellt, dass
sich unsere Landeshauptstadt auch in
Zukunft geordnet und in bestmöglicher
Art und Weise weiterentwickelt. Doch
nicht nur die Entwicklung, auch der Erhalt von städtischen Flächen wird durch
das ÖROKO gesichert: So sind nicht nur
Grünflächen als Erholungsräume gesichert, sondern auch Gebiete mit erhaltenswerten Orts- und Straßenbildern in
einem eigenen Plan festgehalten.

ÖROKO ’25: Der Bauplan für
die Zukunft
Wie wird es in Zukunft weitergehen? Das
ÖROKO hat sich als entscheidendes Zukunftswerkzeug für die Stadtplanung bewährt und soll nun unter dem Titel „ÖROKO ‘25“ fortgeschrieben werden, um die
planerische Strategie unserer Stadt für
die nächsten zehn Jahre festzulegen.
Das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration arbeitet daran auf
Hochtouren. Unterschiedliche fachliche
Entwicklungsziele werden dabei in die
vier thematischen Arbeitsschwerpunkte

„Innsbruck ist einzigartig: Eine kompakte Stadt der
kurzen Wege, eingebettet in eine wunderbare Naturund Kulturlandschaft, die als Naherholungs- und Sportgebiet die Lebensqualität steigert. Das soll so bleiben.
Wir wollen nicht wesentlich über die bestehenden Baulandgrenzen hinauswachsen. Städtische Dichte ist auch
Naturschutz und Landschaftsschutz.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

„Siedlungsflächen“, „Soziale Infrastruktur“, „Technische Infrastruktur“ (Verkehr)
und „Wirtschaft und Arbeit“ unterteilt.
Eine umfassende Evaluierung des derzeit noch gültigen ÖROKO 2002 zeigt
auf, dass die planerischen Annahmen für
Innsbrucks Entwicklung damals im Großen und Ganzen zutreffend waren und
sich die räumlichen Leitziele bewährt haben. Die Schwerpunkte lagen schon damals klar auf einem haushälterischen
Umgang mit Grund und Boden, mäßigem
Randwachstum und einer verstärkten Innenentwicklung des Stadtraumes etwa
durch Verdichtungen, Mehrfachnutzungen und Umstrukturierungen. Auch die
Sicherung eines funktionstüchtigen Freiund Grünflächensystems im gesamten
Stadtgebiet war im ÖROKO 2002 ein zentrales Thema.

Neue Herausforderungen für
Innsbrucks Stadtplanung
Da Innsbrucks Bevölkerung stetig wächst,
steigt der Druck auf den begrenzten Siedlungsraum. Die Herausforderung einer
strategischen Zukunftsplanung liegt darin, dieses Bevölkerungswachstum im
räumlich beschränkten Innsbrucker Siedlungsraum zu bewältigen. Für die Fortschreibung des ÖROKO müssen die bisherigen raumordnerischen Ziele und
Maßnahmen bis 2025 und darüber hinaus so weiterentwickelt werden, dass
auch künftig flexibel auf verschiedene
Nutzungsanforderungen reagiert werden kann und langfristige Entwicklungsoptionen für nächste Generationen offen gehalten werden. Die Hauptziele der
Stadtentwicklung liegen ganz klar in der
Schaffung von leistbarem Wohnraum, der

Sicherung des Wirtschaftsstandorts Innsbruck, der Schaffung und Erhaltung von
Verkehrs- und sozialer Infrastruktur, aber
auch im Sichern und Entwickeln von Flächen für Sport, Erholung, Freizeit und Natur – und das alles unter Berücksichtigung
von Umwelt- und Naturschutzzielen.

Im Dialog mit Innsbrucks
BürgerInnen
Ein erster Entwurf des ÖROKO ’25 wird voraussichtlich im Sommer vorliegen, danach soll im Herbst im Gemeindetrat die
öffentliche Auflage beschlossen werden.
Dann werden alle InnsbruckerInnen eingeladen, mitzuwirken und ihre Stellungnahmen und Anregungen einzubringen.
Auf Grundlage dieser Äußerungen wird voraussichtlich ein zweiter Entwurf erarbeitet und öffentlich aufgelegt, ehe das ÖROKO ’25 2016 fertiggestellt und dem Land
als Genehmigungsbehörde vorgelegt wird.
Unter https://oeroko.innsbruck.gv.at können sich Interessierte kontinuierlich über
den Stand der Arbeit informieren. KS

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