Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.5

- S.18

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ÖROKO: Innsbrucks
Werkzeug für die Zukunft
Stadtentwicklung mit System: Das Örtliche Raumordnungskonzept (ÖROKO) ist das
wichtigste Planungsinstrument für die räumliche Entwicklung der Tiroler Landeshauptstadt. Es gewährleistet die geordnete Gestaltung unseres Lebensraums.

I

n Innsbruck wird nicht einfach „wild
drauflos gebaut“: Dafür sorgt das Örtliche Raumordnungskonzept, welches im Dezember 2002 in Kraft trat.
Was auf den ersten Blick sehr technisch
und komplex anmutet, hat einen durchaus praktischen Sinn. Es ist das Werkzeug für Innsbrucks städteplanerische
Zukunft, das sicherstellt, dass wir in
unserem engen Siedlungsraum, eingebettet zwischen den Bergen, alles unterbringen, was wir im täglichen Leben
brauchen: Wohnungen und Kindergärten, Arbeitsplätze, Schulen, Parks und
Sportanlagen, Kultur- und Freizeitein18

INNSBRUCK INFORMIERT

richtungen, Verkehrswege und landwirtschaftliche Flächen. Am Ende steht ein
Verordnungstext mit einem detaillierten Plan, doch es geht um weit mehr als
das: Im Mittelpunkt steht das Zusammenleben als Stadtgesellschaft, die Entwicklung unseres Lebensraums und die
damit verbundene Lebensqualität aller
InnsbruckerInnen.

ÖROKO im Detail
Auf einen Planungshorizont von zehn
Jahren angelegt, orientiert sich das ÖROKO an dem Tiroler Raumordnungsgesetz
und ist den Flächenwidmungs- und Be-

bauungsplänen übergeordnet. Konkret
bedeutet dies: Die gesamthafte räumliche
Entwicklung in Innsbruck unterliegt den
strategischen Zielen und Festlegungen
des ÖROKO. Es hat den Rechtscharakter
einer Verordnung des Gemeinderats und
muss von der Aufsichtsbehörde der Tiroler Landesregierung genehmigt werden.
Der Verordnungsplan besteht aus einem
Textteil und einer Plandarstellung. Im
Wesentlichen hält er fest, welche Flächen
in Innsbruck wie genutzt werden sollen,
wo sich Dichtezonen befinden und welche besonderen städtebaulichen Entwicklungen für die Zukunft vorgesehen