Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.5

- S.10

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2015_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Die Schmiede
für Innsbrucks
planerische
Zukunft
Das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration ist ein besonders
vielfältiges – und wie kaum ein anderes mit sämtlichen städtischen Dienststellen
eng vernetzt. Nicht nur planerische Fähigkeiten sind hier gefragt, sondern auch
viel soziales Gespür und nicht zuletzt eine große Portion Kreativität.

D

as Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration unter der Führung von Amtsleiterin
Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid
ist österreichweit einzigartig aufgestellt:

© STADT INNSBRUCK

Dipl.-Arch. Erika
Schmeissner-Schmid
Amtsleiterin

Stadtplanung,
Stadtentwicklung
und Integration
Maria-Theresien-Straße 18, 4. Stock
Tel.: +43 512 5360 4105
Fax +43 512 5360 1727
post.stadtplanung@innsbruck.gv.at
• 24 MitarbeiterInnen
• 181 Wettbewerbe seit 1985
• ca. 1.000 Bauansuchen jährlich beurteilt
Öffnungszeiten:

Mo. bis Fr. 08:00 – 10:00 Uhr
Referate:
· Bauberatung – Gestaltung –
Ortsbildschutz
· Flächenwidmungs- und
Bebauungsplanung
· Stadtentwicklungsplanung
10

INNSBRUCK INFORMIERT

Neben den „klassischen“ Aufgabengebieten der Stadtplanung, gegliedert in
drei Referate, ist in Innsbruck auch die
Integrationsstelle dort angesiedelt. Diese Aufstellung hat sich bewährt, werden doch zwei Schwerpunkte, die die
zukünftige Entwicklung der Tiroler Landeshauptstadt betreffen, damit zusammengefasst: Die Schaffung und Gestaltung von Lebensraum und das friedliche
Miteinander als Gesellschaft, die sich
diesen Lebensraum teilt. Die Kooperation von städtischer Planung und Integration hilft dabei, Barrieren abzubauen
und Konflikte zu lösen, auf die Bedürfnisse der Menschen in Innsbruck einzugehen und diese bei weiteren planerischen Vorgehen zu berücksichtigen.

Herausforderung Stadtplanung
Dass dabei viel Fingerspitzengefühl vonnöten ist, zeigt ein Blick auf die demografische Situation in Innsbruck, wo Raum
eine beschränkte Ressource ist. Während die Stadtbevölkerung stetig wächst,
bieten sich durch Innsbrucks Lage kaum
Möglichkeiten des Randwachstums. Verdichtung ist das Gebot der Stunde – und je
dichter gebaut wird, umso sensibler muss
dabei vorgegangen werden. Flächenwidmungs- und Bebauungspläne sind für die
Stadtentwicklung essentielle Werkzeuge,
ebenso wie das 2002 in Kraft getretene

Raumordnungskonzept ÖROKO (Seite 18).
Mit ihnen wird geregelt, welche Flächen
wie genutzt werden dürfen. Die Aufgaben
der Innsbrucker StadtplanerInnen gehen
jedoch noch weit darüber hinaus: Nicht
nur ihre planerischen, auch ihre beratenden Fähigkeiten sind gefragt. Im Bereich
der Bauberatung geben sie Stellungnahmen und Fachgutachten ab und stehen
Interessierten Rede und Antwort zu sämtlichen städtebaulichen Themen.

Kreativität und Mut zu Neuem
Innsbruck ist eine Hochburg der Wettbewerbe, auch was den Städtebau betrifft:
Seit 1985 haben mehr als 180 Wettbewerbe stattgefunden – durchschnittlich
sechs pro Jahr. Durch die beschränkten
räumlichen Möglichkeiten muss dabei
so manches Mal sprichwörtlich um die
Ecke gedacht werden: Kreative Lösungen wie das neu errichtete SeniorInnenheim O-Dorf, bei dem sich der öffentliche Bereich der Innpromenade gekonnt
mit dem privaten des Wohnheims verflechtet, sind gefragt. Neben den vorausgesetzten, technisch-planerischen Fähigkeiten zeichnet die MitarbeiterInnen im
Innsbrucker Amt besonders eines aus:
Kreativität und Mut, um Neues auszuprobieren und unseren Lebensraum mit individuellen Zukunftslösungen weiterzuentwickeln. KS