Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.3

- S.20

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Emma, David oder
doch ein Lukas?

N

amen wie Sophie, Emma, David oder Max wird man in den
kommenden Jahren häufig auf
Innsbrucks Spielplätzen hören. Das sind
nämlich die Vornamen, die Eltern im vergangenen Jahr am häufigsten ihren Babys gegeben haben. Die Goldmedaillen
im Rennen um die beliebtesten Vornamen für Neugeborene haben sich im vergangenen Jahr Sof(ph)ia(e) bzw. David gesichert. Damit verwiesen sie Emma, Mia,
Maximilian und Paul auf die Plätze. Dauerbrenner Luc(k)a(s) liegt mit Platz vier
immer noch im Spitzenfeld der beliebtesten Babyvornamen.
„Ein Kind ist das größte und schönste
Wunder auf der Welt. Die Auswahl des
Namens ist meistens nicht leicht, muss
aber wohl bedacht sein, weil ein Kind den
Namen sein Leben lang trägt. Ich wünsche allen frisch gebackenen Eltern alles
Gute und hoffe, dass die Stadt auch im

Leben ihrer Kinder immer wieder Heinzelmännchen spielen kann“, freut sich
Bürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer über alle neuen ErdenbürgerInnen.
Die Geschmäcker der Innsbrucker Mamas und Papas haben sich im Vergleich
zum Vorjahr kaum verändert. Für beide
Siegernamen ist es jeweils ein Folgesieg:
Während heuer zum zweiten Mal in Folge am meisten kleine Davids auf die Welt
gekommen sind, waren es bei den Mädchen Sof(ph)ia(e)s – und das bereits zum
dritten Mal. Abgelöst wurden bei den
weiblichen Namen Sara(h) und bei den
männlichen Luc(k)a(s).

Dauerbrenner Luc(k)a(s)
Ein Blick in die letzten 20 Jahre zeigt
deutlich, dass der Name Luc(k)a(s) zeitlos
und über die Jahre hinweg stets beliebt
ist. Nicht weniger als 13 Mal war dieser
der beliebteste Vorname für Buben. Der

© V. LERCHER

„Ja, wie heißt das Kleine denn?" – diese Frage
müssen wohl alle frischgebackenen Eltern mehrfach beantworten. Die Entscheidung für einen
Namen ist auch keine einfache, trägt das Kind
ihn doch meist ein Leben lang.

Name, der am zweithäufigsten an der
Spitze der Liste stand, ist Daniel.
Bei den Mädchen war in den vergangenen beiden Jahrzehnten „Anna“ der beliebteste, dicht gefolgt vom heurigen Sieger Sof(ph)ia(e), der sich in den letzten
Jahren stetig im Spitzenfeld gehalten hat.

Gleich viel Mädchen wie Buben
Interessant ist auch, dass 2014 exakt
gleich viele (536) Innsbrucker Mädchen
wie Buben das Licht der Welt erblickt haben. Allerdings wurden mehr verschiedene Bubennamen als Mädchennamen
vergeben. Berücksichtigt man die Doppelnamen wurden insgesamt 490 verschieden Namen für Buben ausgewählt,
aber nur 460 für Mädchen.

Einige „Raritäten“
Neben den Namen, die Eltern häufig für
ihre Kinder aussuchen, waren auch im
Jahr 2014 richtige „Raritäten“ dabei. So
heißt seit letztem Jahr beispielsweise ein
kleines Mädchen Filomena und ein anderes Gaia. Beim männlichen Nachwuchs
tauchten zum Beispiel ein Fjodor und ein
Prince auf. Zum Schmunzeln: Einer wurde Giorgio getauft, ein anderer Armani –
wenn sich die beiden Innsbrucker Buben
treffen, heißen sie gemeinsam wie ein
weltbekannter Modeschöpfer. DH
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