Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.3

- S.16

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Gut betreut im Alter
Die optimale Betreuung der SeniorInnen in der Stadt ist dem zuständigen
Stadtrat Ernst Pechlaner sowie der gesamten Stadtregierung ein großes
Anliegen. Deshalb wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die einerseits die
aktuelle Situation bewertet und andererseits für die Zukunft wegweisend ist.

D

er „Innsbrucker Vorsorgeplan für
ältere Menschen unter besonderer Berücksichtigung mobiler
und teilstationärer Angebote sowie der
Kurzzeitpflege“ ist fertig und wurde im
Gemeinderat präsentiert. Die Ergebnisse sind für Politik und Verwaltung eine
wesentliche Entscheidungs- und Handlungsgrundlage für die Pflege und Versorgung älterer Menschen.
Mit der Erstellung wurde die Forschungsund Planungs G.m.b.H. GESUNDHEIT ÖSTERREICH beauftragt. Mitgewirkt haben
ExpertInnen sowie VertreterInnen der ISD
und privater Einrichtungen.

Gutes Zeugnis für
stationäre Pflege
„Der Vorsorgeplan zeigt, dass wir in Innsbruck besonders bei der stationären Pflege in unseren städtischen wie auch privaten Heimen einen sehr hohen Standard
haben“, erklärt der Stadtrat für Soziales,
Ernst Pechlaner. Um Schlüsse für die Zu16

INNSBRUCK INFORMIERT

kunft ziehen zu können, wurde im ersten
Schritt die aktuelle Situation erhoben.
Während des Erhebungszeitraumes waren 1.400 Personen in den elf zur Verfügung stehenden Innsbrucker Alten- und
Pflegeheimen in Betreuung. Auf diese kamen insgesamt 132 vollzeitbeschäftigte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, 369 PflegehelferInnen/Diplom-/
FachsozialbetreuerInnen/AltenhelferInnen sowie 122 Heimhilfen/Abteilungshilfen. Auf eine/n Angestellte/n kommen
somit knapp mehr als zwei zu betreuende Personen.

Positive Entwicklung in der
ambulanten Pflege
Der Vorsorgeplan zeigt, dass sich auch
in der ambulanten Pflege in den vergangenen Jahren sehr viel getan hat.
Beispielsweise werden Nacht- und
Wochenendeinsätze derzeit von drei
der fünf Träger der mobilen Versorgung – darunter den Innsbrucker

Sozialdiensten (ISD) – angeboten. Zum
Zeitpunkt der Erhebung waren 140 Vollzeitpersonen im mobilen Pflege- und Betreuungsdienst tätig.
Allerdings hat der Plan ebenfalls zum Ergebnis, dass im mobilen Pflegebereich
noch viel Potential liegt. Dazu zählt beispielsweise ein flächendeckendes Angebot der lückenlosen Versorgung aller
Innsbrucker SeniorInnen zwischen 06:00
und 22:00 Uhr.
Demnach gehört besonders die Kurzzeitbzw. Tagespflege noch weiter ausgebaut.
Um auch in diesen Bereichen eine optimale Versorgung garantieren zu können,
wird nun der Vorsorgeplan als Grundlage
für Maßnahmen herangezogen.

Klare Zielsetzung
Wo der Weg hinführt, ist Stadtrat Pechlaner klar: „Das Ziel der Stadt Innsbruck ist
eine qualitätsvolle Vollversorgung im Bereich der stadtteilbezogenen Betreuung
und Pflege der älteren Bürgerinnen und