Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.3

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Sicherheit auf Innsbrucks
Wanderwegen
Erhebliche Bereicherung des größten städtischen
Naherholungsgebietes durch Ausbau, Erweiterung und
Wiedereröffnung der Hungerburg-Wanderwege.

Naturnahe Steinschlagsicherung
Der Wilhelm-Greil-Weg zählt zu den
meist genutzten Wanderwegen des Gebietes . Die gefährdeten Teile des Weges werden mittels Steinschlagschutzdämmen gesichert . Die Errichtung der
Sicherungsmaßnahmen ist jedoch nur
möglich, wenn mit schwerem Gerät zuge14

INNSBRUCK INFORMIERT

© STADT INNSBRUCK

D

as größte und meist genutzte
Naherholungsgebiet der InnsbruckerInnen sind die Wanderwege
und Waldgebiete im Bereich des sogenannten Mühlauer Stadtwaldes . Ein geologisches Gutachten schränkte den Freiraum der Erholungssuchenden vor knapp
zwei Jahren erheblich ein . Aufgrund akuter Steinschlaggefahr mussten Teile der
Wanderwege gesperrt werden .
Durch das Aktivwerden der Stadt Innsbruck konnte ein umfassendes und nachhaltiges Maßnahmenpaket ausgearbeitet
werden, das weitreichende Verbesserungen für Innsbrucks Bevölkerung bringt .
„Ein wesentlicher Bestandteil des alpinurbanen Charakters unserer Landeshauptstadt ist das Naherholungsgebiet
rund um die Hungerburg . Um die vollständige, aber auch sichere Nutzung der
Wander- und Waldwege gewährleisten zu
können, sind umfangreiche Maßnahmen
notwendig, die in den nächsten Monaten
verwirklicht werden“, so der zuständige
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann:
„Ein weiteres Anliegen war uns die Realisierung einer Radwegverbindung zwischen der Hungerburg und dem Zentrum .
Diese wäre aber mit den bestehenden
Wegen nicht möglich gewesen .“

„Die Sicherheit der freizeitaktiven Innsbruckerinnen und Innsbrucker hat für uns absolute
Priorität. Um diese zu sichern, aber auch den Erholungswert und das Angebot auf den Waldwegen
rund um die Hungerburg zu steigern, sind nachhaltige und umfangreiche Maßnahmen notwendig.“
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

fahren wird . Aufgrunddessen ist es notwendig, den Waldweg/Erlerweg teilweise
zu verlegen und neu zu errichten . Gleichzeitig bringt dies die dringend notwendige Entlastung des Schillerweges mit sich .
„Die geologische Beschaffenheit und die
Steilheit des Mühlauer Waldes stellt uns
vor eine große Herausforderung“, erklärt
Forstamtsleiter DI Andreas Wildauer: „Absolute Priorität hat einerseits die Sicherheit der Freizeitaktiven, andererseits der
Erhalt des Landschaftsbildes sowie der
passenden Einbettung der technischen
Sicherungen, aber auch die forstwirtschaftliche Pflege des Mühlauer Schutzwaldes .“

Neuregelung der
Verantwortlichkeiten
Die Stadt Innsbruck übernimmt den Erhalt der neu zu errichtenden Weganlagen
vom Innsbrucker Verschönerungsverein,
weil sowohl die Kosten der technischen
Sicherungsmaßnahmen, die Übernahme
der Wegehalterhaftung, als auch der laufende Wartungsaufwand die Ressourcen
des Verschönerungsvereins überschritten hätten . Der Innsbrucker Verschö-

nerungsverein hat 1916 den WilhelmGreil-Weg errichtet und wird sich auch
weiterhin in bewährter Art und Weise um
die Verschönerung der Wanderwege, beispielsweise durch das Aufstellen von Ruhebänken kümmern .

Baubeginn: Mitte Februar
Nun haben die geplanten Baumaßnahmen Mitte Februar begonnen und werden
innerhalb von etwa drei Monaten umgesetzt . Andreas Wildauer bittet um Verständnis: „Wir versuchen die Maßnahmen
so rasch als möglich umzusetzen, um die
Einschränkungen und Belastungen für die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker, vor allem aber für die Anrainerinnen und Anrainer, so gering als möglich zu halten . Die
nachhaltige Verbesserung dieser stadtnahen Freizeitanlage wird die Erholungssuchenden und Freizeitaktiven aber für alle
Unannehmlichkeiten entschädigen“, ist der
Verantwortliche überzeugt . VL

Amt für Land- und Forstwirtschaft
Triendlgasse 13, Tel .: +43 512 5360 7181
post .land .forstwirtschaft@innsbruck .gv .at