Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.10

- S.10

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© v. LercHer, gerHArD berger

Weihnachten 2014 hat das Innsbrucker Friedensglockenspiel seinen großen Auftritt: am 27., 28. und 29. Dezember wird es bei Konzerten zum Klingen gebracht.

In Innsbruck ist die Kultur zu Hause
Innsbruck ist eine kulturaffine Stadt. Wer hier lebt, findet mit Hilfe des
städtischen Kulturamtes eine Vielfalt an Möglichkeiten, Kultur zu genießen oder
selbst in den kreativen Schaffensbereich einzusteigen.

D

as stadtarchiv/stadtmuseum sowie das
museum goldenes Dachl als gedächtnis der stadt, die stadtbücherei mit ihren
über 40.000 medien und 6.000 e-medien, die musikschule, an der rund 4.000 schülerinnen unterrichtet werden, und die galerie im Andechshof, die
jährlich im rahmen von elf Ausstellungen junge
kunst präsentiert, sind die flaggschiffe des städtischen kulturamtes.
Darüber hinaus gibt es förderungen und Preise,
deren entscheidung bzw. vergabe über den tisch
des städtischen kulturamtes laufen. Auch international macht das kulturamt auf sich aufmerksam,
man denke z. b. an den orgelwettbewerb um den
Paul-Hofhaimer-Preis, der alle drei Jahre orgelvirtuosinnen nach innsbruck holt. Österreichweit
sorgt „innsbruck liest“, das 2015 zum zwölften mal
stattfindet, für Aufsehen. Auch die stadt_potenziale innsbruck sind mittlerweile ein begriff (mehr
dazu auf seite 5).
seit diesem Jahr steht maria-Luise mayr an der spitze des kulturamtes und führt rund 140 mitarbeiterinnen. ihr Anliegen ist es, „sichtbar zu machen“,
was die kulturellen einrichtungen und vereine der
stadt zu bieten haben. kreative unternehmen siedeln sich gerne in lebendigen städten an. kulturelle Projekte liefern diesen mehrwert – sind die butter auf dem brot und sorgen für eine anregende
Atmosphäre. innsbruck punktet mit einem dichten
ganzjahres-kunst- und kulturprogramm hervorragender Qualität und breite. Die kulturamtsleiterin
setzt sich hier vor allem für die bündelung der kräfte sowie gegenseitige Wertschätzung und Zusammenarbeit ein.
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innsbruck informiert

Neue kreative Ideen

Kulturamt

unter dem motto „innsbruck singt“ ist ein neuer kultureller schwerpunkt geplant. Dabei soll die kraft der
eigenen stimme reichen, um vom Projekt zu profitieren. Damit wird ein Akzent in richtung aktive beteiligung am kulturgeschehen gesetzt und ein Ambiente geschaffen, das das singen hervorhebt.
mit „inns‘ book“ wird 2015 das Lesen in den vordergrund gerückt. eine gemeinsame software und ein
Leseausweis sollen den leichteren Zugang zu den
zehn stadtteilbibliothek-standorten ermöglichen.

Herzog-friedrichstraße 21, 2. stock
tel.: +43 512 5360 1654
post.kulturamt@
innsbruck.gv.at

Wiederentdeckte kulturelle Kostbarkeit
Auch der bereich der kultur verfügt über einen weitgehend unbekannten schatz. bestes beispiel dafür ist,
dass die stadt ein carillon – ein glockenspiel – besitzt.
es befindet sich im nordturm des Domes zu st. Jakob
und umfasst 48 glocken mit einem tonumfang von vier
oktaven. es kann mechanisch über eine Hand-fuß-klaviatur bzw. automatisch mit Hilfe von elektromagnetischen schlaghämmern betrieben werden. Letzteres ist
täglich um 12:15 uhr mittags zu hören. kr

Das Kulturamt vergibt jährlich rund …
2,14 Mio. Euro an Subventionen

Leiterin Maria-Luise Mayr

Jahresbudget 2014
, stadtarchiv/stadtmuseum/Denkmalschutzpflege: 1,1 mio. euro
, musikschule innsbruck: 5,2 mio. euro
(gesamtbudget, 50 % der Personalkosten werden vom Land getragen)
, stadtbücherei: 614.500 euro (gesamtbudget) sowie
87.900 euro (förderung öffentlicher Privatbüchereien)
, galerie im Andechshof: 50.000 euro inklusive mietkosten