Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.10

- S.6

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Haus der Musik: Zentrale musikalische Einrichtungen
unter einem Dach zusammengefasst.

Innsbrucker Architekt gibt
Haus der Musik einen Rahmen
Das Haus der Musik ist ein lang ersehntes kulturelles Infrastrukturprojekt der
Stadt Innsbruck. Das Auftragsvolumen liegt bei knapp 50 Millionen Euro.
Bis 2018 soll die Heimat für Innsbrucks Musikeinrichtungen bezugsfertig sein.

E

gal ob das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI), die Universität Mozarteum Innsbruck
oder das Tiroler Landeskonservatorium,
die beengte Raumsituation nahm in den
vergangenen Jahren zu und der Wunsch
nach einem Haus der Musik wurde mehrfach laut. Nun wird das Haus der Musik
verwirklicht und auch die Kammerspiele,
das Institut für Musikwissenschaften, die
Tiroler Landesvereine für Musik und die
Festwochen der Alten Musik werden hier
zusammengeführt.

Der Weg zum Siegerprojekt
Nach einem mit den zukünftigen NutzerInnen gemeinsam entwickelten Raum6

innsbruck informiert

und Funktionsprogramm wurden die
Eckdaten für das neue Haus der Musik
unter Federführung der Innsbrucker Immobilien GmbH (IIG) entwickelt.
Im Rahmen des EU-weit offenen, zweistufigen Realisierungswettbewerbs langten insgesamt 126 Projekte ein. Unter
dem Vorsitz von Architekt DI Ernst Beneder kürte die Jury den Entwurf des Innsbrucker Architekten DI Erich Strolz zum
Siegerprojekt. Dieser überzeugte durch
die klare Kubatur und das kompakte Volumen, die ein lockeres Einfügen des großen Raumprogrammes möglich machen.
Insgesamt wird auf einer Bruttogrundfläche von ca. 13.300 m2 ein Bruttorauminhalt von ca. 67.500 m3 geschaffen.

Was hat das Haus der
Musik zu bieten?
Es entsteht ein großer Veranstaltungsund Probesaal für ca. 450 bis 550 Personen, der sowohl vom TSOI als auch von
Externen für Veranstaltungen genutzt
werden soll. Zusätzlich wird es einen kleinen Saal für ca. 100 Personen und die
Nutzung für Proben als auch für Veranstaltungen geben. Darüber hinaus stehen
Verwaltungs- und Übungsräume sowie
Instrumentendepots zur Verfügung. Für
die Kammerspiele sind eine Bühne mit
Zuschauerraum für ca. 220 Personen, ein
Bühnenturm, eine Black Box, Garderoben
und Werkstätten geplant. Auch eine Gemeinschaftsbibliothek für Landeskonser-