Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.9

- S.18

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 10/2014

Biodiver(c)ity: ein blühendes Projekt
Mit Beginn des kommenden Schuljahres steht ein schulübergreifendes Projekt in den Startlöchern,
das sich nicht nur positiv auf die Umwelt auswirkt, sondern zudem eine wahre Augenweide ist.

G

emeinsam mit den Tiroler
Fach­
bereichsschulen plant der
Landes­
schulrat ein dreijähriges
Schul­
projekt mit Lehrlingen verschiedener Berufssparten. Ziel des „Biodiver(c)ity“-Projektes ist es, durch naturnahe
Bepflanzungsmaßnahmen
innerstädtische, strukturreiche Biotope zu schaffen, die einen Lebensraum für zahlreiche
Tier- und Pflanzenarten schaffen. Hierzu
werden ausgewählte Grünflächen von den
BerufsschülerInnen des Lehrgangs „Garten- und Grünflächengestaltung“ unter
ökologischen Gesichtspunkten gestaltet.

© TFBS St. Nikolaus/Ladner

18

Projektstart im Herbst
Der Projektstart für „Biodiver(c)ity“ ist
für Beginn des Schuljahres 2014/15 geplant, als Projektdauer sind drei Jahre
vorgesehen. Innerhalb dieses Zeitraums
können die Lehrlinge die Entwicklung
des Projektes begleiten und gleichzeitig
wichtige Erfahrungswerte für ihre berufliche Zukunft mitnehmen. Die Universität Innsbruck wird während dieser Zeit
die ökologischen Veränderungen dokumentieren.
Ein weiteres Ziel von „Biodiver(c)ity“
ist es, Innsbrucks BürgerInnen und Gästen die Wertigkeit des Lehrberufes näherzubringen. Dies geschieht durch begleitende Pressearbeit und regelmäßige
Informationsveranstaltungen. Ergänzend
zu diesem Informationsangebot werden
entsprechende Tafeln mit Projektinhalten

„Biodiversität ist die wichtigste Voraussetzung dafür,
dass Ökosysteme langfristig funktionieren können.
Sie wirkt sich nicht nur unmittelbar auf die Vielfalt
der städtischen Umwelt aus, sondern beeinflusst
auch die Lebensqualität der Menschen positiv.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

und -zielen an den jeweiligen Standorten
angebracht – was wiederum zu einem besseren Verständnis der Interessensgruppen
untereinander führt und die Standorte
nachhaltig attraktiver macht.

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Alpin-urbane Wertigkeit
Die besondere Stärke des Projektes ist die
praxisbezogene Vernetzung verschiedener
Bildungseinrichtungen und Ausbildungsschwerpunkte: Dieses Zusammenspiel
von angewandter praktischer Ausbildung
und tertiären Bildungsanbietern ist österreichweit bislang einzigartig und sensibilisiert die beteiligten BerufsschülerInnen
für zeitgemäße Umweltthemen wie Maßnahmen zur Förderung und Erhaltung
globaler und regionaler Artenvielfalt.
Die Grüninstallationen eignen sich
als Plattformen für viele unterschiedliche Projekte wie Lehrveranstaltungen,
Exkursionen und Schwerpunktveranstaltungen. Sie fügen sich ausgezeichnet ein in das alpin-urbane Innsbrucker
Stadtbild und dienen gleichzeitig als
Orte der Begegnung, der Diskussion
und des Austausches. KS