Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.9

- S.16

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16

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 10/2014

Marlene Gottwalds Herz
hängt an den BewohnerInnen des Wohn- und Pflegeheims in Pradl.

Ehrenamt der Innsbrucker Sozialen Dienste
vor den Vorhang geholt
Bei der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) ist Ehrenamtlichkeit ein wichtiges Thema. Aktuell sind 417
Personen im „Dienst am Nächsten“ tätig und füllen den Leitsatz „Ich mache es für dich und mich“ mit Leben.

M

oralische Verpflichtung und
Selbstentfaltung sind die wesentlichen Beweggründe, die
jemanden antreiben, sich für ein Ehrenamt zu engagieren. Damit treten Interessierte in kein gewöhnliches Arbeitsverhältnis ein.
Die Einsatzgebiete der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sind vielschichtig und reichen im Rahmen der Wohnund Pflegeheime von der Begleitung zu
Spaziergängen/Ausflügen, Gottesdiensten oder ins Krankenhaus über Lesenachmittage bis zu Malen, Basteln und
Musizieren. Besuchs- sowie Hilfsdienste für die BewohnerInnen der Seniorenwohnanlagen sind aber genauso möglich wie die Mithilfe in Sozialzentren, in
Wohnungsloseneinrichtungen oder der

Nachbarschaftshilfe, einem gemeinsamen Projekt mit den Vinzengemeinschaften Tirol. Bei letzterem geht es
nicht nur um Versorgungsdienste, auch
handwerkliche Fähigkeiten werden hier
oft gebraucht. Insgesamt steht aber
nicht nur die Vermittlung einer sinnvollen Tätigkeit im Mittelpunkt, vielmehr
muss für jede/jeden Ehrenamtliche/n
das passende Ehrenamt gefunden werden. Vor allem darin sieht der Geschäfts-

führer der ISD, Dr. Hubert Innerebner,
auch den großen Vorteil: „Jede und jeder
Ehrenamtliche hat die Möglichkeit, das,
was ihr/ihm Spaß macht, einzubringen
und dann auch zu tun.“

Ehrenamt zahlt sich für alle aus
Neben einer Unfall- und Haftpflichtversicherung bekommen die Freiwilligen
ihre Spesen ersetzt und können regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen rund

„Wer ein Ehrenamt ausüben will, hat im Rahmen
der Innsbrucker Sozialen Dienste die Möglichkeit dazu.
In einer Gesellschaft der Anonymität ist ein solches
Engagement besonders wertvoll.“
Stadtrat Ernst Pechlaner