Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.8

- S.26

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26

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 9/2014

Die Grünen

Innsbruck braucht Visionen

P

olitik braucht immer auch den Blick
auf die großen Ideen, die unserem
Alltagshandeln zugrunde liegen. 2030
wollen wir Grüne vieles, worüber heute
erst diskutiert wird, verwirklicht haben.
Unsere SchülerInnen haben in einer
gemeinsamen Schule die gleichen Chancen. Gratis-Kinderbetreuung macht Familie und Karriere für Männer und Frauen
vereinbar. BauträgerInnen bieten schon
längst gemeinsame Wohnformen als Alternative zum Pflegeheim an. Gesetzlich
Gleichgestellte, wie Frauen oder „Zuagro-

aste“, werden es 2030 auch faktisch sein.
Kunst und Kultur sind längst als Stadtentwicklungsmotor mit ausreichend Budget anerkannt und haben nachhaltig dazu
beigetragen, das alpin-urbane Innsbruck
mit einer weltoffenen Lebensart zu füllen,
die auf ein Miteinander setzt.
Innsbrucks Dächer sind 2030 Solarkraftwerke, die neue Tram-Linie 6 fährt bis zum
Flughafen und öffentliches sowie privates
Bewusstsein für intaktes Grün machen eine
Baumschutzsatzung obsolet. Darauf arbeiten wir hin – begleiten Sie uns dabei! 

Klubobfrau
Uschi Schwarzl
uschi.schwarzl@gruene.at

s ozi a ld e m o k r at i s c h e pa r t e i ös t e r r e i c hs

Global denken – Lokal handeln!

S

tädte sind Seismographen. Wie ein Erdbebenmessgerät spüren sie vor ihren
Burgtoren, den Bahn- und Flughäfen, Veränderungen weltweit. Ob soziale Probleme,
wirtschaftliche Booms oder Migration – sie
sehen immer als Erste, wohin die Nadel
ausschlägt. Bis 2030 werden die Aufgaben
anwachsen: Zuzug, wirtschaftliche Konkurrenz mit anderen Alpen-Städten und die
Krise des Wintertourismus werden Fragen
nach Wohnraum, Wirtschaftskonzepten
und den Umgang mit Natur und TouristInnen aufwerfen. Diese Herausforderungen

machen nicht an den Bezirksgrenzen Halt,
darum sollten es auch nicht die Lösungen
tun. In einem Kooperationsnetz mit den
Bezirken Tirols können Schwächen ausbalanciert und Stärken konzentriert werden.
Anwerbung von Unternehmen, verdichtete
Bauweise, gehortete Baugrundstücke mobilisieren und Wohnkooperation mit den
Umlandgemeinden, ein freies WLAN-Netz
für den Informationszugang der BürgerInnen und ganz wichtig: Mut. Nur die Gelegenheit schafft HeldInnen und wir werden
sie bekommen.

Ersatz-GR
Mag. Marko Miloradovic

l i s t e r u d i f e d e r sp i e l

Recht, Ordnung und Sauberkeit

D

ie „Vision“ der Liste Rudi Federspiel
für Innsbruck 2030 ist derselbe Anspruch, den wir bereits jetzt seit vielen
Jahren an die Politik stellen – die Stadt
soll sauber, sicher, finanzpolitisch gut aufgestellt und den rechtschaffenen Bürgern
eine lebenswerte Heimat sein. Wenn man
sich allerdings die linke Stadtregierung
und insbesondere die Grünen ansieht, so
weiß man, was deren „kommunalpolitische Vision“ ist: Verfolgung und Verdrängung des Autoverkehrs, Hofierung von
Bettlern und anderen „Randgruppen“ mit

Problem-Verhalten im öffentlichen Raum,
Verschandelung des Stadtbilds und eine
Verschwendungspolitik, die den Finanzhaushalt Innsbrucks nachhaltig ruinieren
wird – nicht zuletzt durch das unsinnige
Regionalbahnprojekt.
Dem stellen wir eine Politik mit
Hausverstand, Besonnenheit und klarem Blick auf die Erfordernisse der gewachsenen Bevölkerung entgegen, um
das liebens- und lebenswerte alte Innsbruck zu bewahren und in neue Zeiten
zu überführen!

Ihr
Rudi Federspiel
Klubobmann