Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.8

- S.24

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24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 9/2014

© TVB

Egal welchen
kommunalpolitischen
Herausforderungen sich
Innsbruck
2030 stellen
muss, die
Tiroler
Landeshauptstadt ist gut
vorbereitet.

Zukunftsvisionen: Die Alpenstadt im Jahr 2030
Egal ob die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft, die Olympischen Winterspiele oder die Innsbrucker Gemeinderatswahlen –
das Jahr 2030 ist geprägt von Großevents und hält wohl so einige Überraschungen und Herausforderungen bereit.

B

is zum Jahr 2030 wird Österreichs
Bevölkerungszahl auf neun Millionen EinwohnerInnen wachsen,
dies geht aus einer Prognose der Statistik
Austria hervor. Auch die BewohnerInnen
der Tiroler Landeshauptstadt werden
immer mehr: In 16 Jahren sollen 140.117
Personen die Alpenstadt bevölkern. Allein diese Tatsache stellt die Stadt hinsichtlich der Versorgung, Beschäftigung
und Unterbringung der Bevölkerung
sowie der Mobilität, der Wirtschaft und
der Vorsorge vor große Aufgaben. Innsbruck ist für diese Herausforderungen
allerdings gut gewappnet, dies macht ein
Blick auf den Ist-Zustand sowie zahlreiche Projekte deutlich.

Das Älterwerden genießen
Laut einer Bevölkerungsprognose der

Österreichischen Raumordnungskonferenz wird es 2030 in Innsbruck
36.823 über 60-Jährige geben. Mit sieben SeniorInnenwohn- und Pflegeheimen sowie acht modernen SeniorInnenwohnanlagen sind die Innsbrucker
Sozialen Dienste aktuell der größte
Heimträger Westösterreichs. Mit
dem Bau des Wohn- und Pflegeheims
O-Dorf, dem ständigen Ausbau bestehender Häuser – momentan steht
etwa der Neubau des Pflegeheims
Pradl/Haus A an – sowie einer Reihe
an privaten Einrichtungen steht einer
angemessenen Unterbringung auch in
Zukunft nichts im Weg.

Eine moderne Stadt
2030 werden auch zahlreiche Großprojekte abgeschlossen sein und das Er-

Frisches Tiroler Gemüse
und viele
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scheinungsbild Innsbrucks bereichern.
Dazu zählt etwa das Haus der Musik,
das in 16 Jahren längst schon fixer Bestandteil des städtischen Kulturlebens
sein wird und als offener Begegnungsraum die Kommunikation zwischen
Kulturschaffenden fördert. Das Sicherheitszentrum in der Kaiserjägerstraße
wird ebenfalls in Benutzung sein und
die Arbeit der Exekutive vereinfachen.
Im Bereich des Sports wird das Kletterzentrum neuer Hotspot für den Breitenals auch den Spitzensport.
Natürlich werden bis 2030 auch zahlreiche Wohnbauprojekte umgesetzt, die
die Situation am Wohnungsmarkt entlasten.

Zug um Zug
zur klimafreundlichen Mobilität
Da in den nächsten Jahren weder eine
Verbesserung der Klimasituation noch
eine Entspannung im Bereich des Individualverkehrs in Sicht ist, hat Innsbruck schon 2010 den Weg in Richtung
Umweltfreundlichkeit eingeschlagen.
Der Ausbau der Tram/Regionalbahn
wird bereits 2020 beendet und ein Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel damit noch attraktiver.
Allein diese kleine Auswahl an Projekten und Maßnahmen zeigt, dass die
Tiroler Landeshauptstadt schon jetzt
daran arbeitet, ihre hohe Lebensqualität bis in das Jahr 2030 und darüber hinaus sicherzustellen. AA