Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.8

- S.16

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16

LebenSraum innSbruck

innSbruck informiert nr. 9/2014

„Vorbildliches krisenmanagement“:
Lob für einsatzkräfte
in der nacht zum 21. Juli fing im olympischen Dorf der Dachstuhl eines Hochhauses feuer. trotz hoher Sachschäden
gab es keine Schwerverletzten – dank der hervorragenden Zusammenarbeit der über 300 einsatzkräfte vor ort.

© A.AIsTlEITNER,bERuFsFEuERWEHR INNsbRuCK

Über 300
Einsatzkräfte waren
im Einsatz,
unter ihnen
auch die
Berufsfeuerwehr
Innsbruck.

Die Einsatzkräfte waren Tag und Nacht im Einsatz.

A

uf dem Dach des Hochhauses
An-der-Lan-Straße 41/43 brach
in der Nacht zum 21. Juli ein Feuer aus. Von mehreren Gasflaschen, die
dort für bevorstehende Sanierungsmaßnahmen gelagert wurden, explodierten
drei durch die große Hitzeeinwirkung,
das gesamte Gebäude musste daraufh in
evakuiert werden. Drei Personen mussten mit leichten Verletzungen stationär
im Innsbrucker Krankenhaus aufgenommen werden. Insgesamt waren in
besagter Nacht über 300 Einsatzkräfte
vor Ort: Neben der Berufsfeuerwehr
und den Freiwilligen Feuerwehren der

Region waren auch rund 80 RotkreuzKräfte im Dienst, ebenso wie 16 Streifen
der Polizei.

notschlafstelle
und ersatzunterkünfte
Von den insgesamt 300 evakuierten
BewohnerInnen mussten nur 20 in der
ersten Nacht auf die Notschlafstelle in
der benachbarten Schule ausweichen,
die restlichen Personen wurden von
Verwandten oder NachbarInnen aufgenommen. Mittlerweile sind die meisten
MieterInnen in ihre Wohnungen zurückgekehrt, lediglich die zehnte Etage

bedarf einer umfassenden Sanierung
durch die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG), weswegen die acht Bewohner dieses Stockwerks vorübergehend in Ersatzunterkünften leben.

Zusammenarbeit
der einsatzkräfte
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bedankt sich bei den zahlreichen HelferInnen: „Dieser schwierige
Einsatz hat die gute Zusammenarbeit
der Einsatzkräfte bewiesen. Es war eine
reibungslose Evakuierung und eine erfolgreiche Bewältigung des Großbrandereignisses.“ Vizebürgermeister und
Feuerwehrreferent Christoph Kaufmann bedankt sich bei der IIG und allen Einsatzkräften für das „vorbildliche
und professionelle Krisenmanagement“.
Lobende Worte findet er auch für den
großen Zusammenhalt unter den AnrainerInnen: „Den hilfsbereiten Nachbarinnen und Nachbarn ist es zu verdanken,
dass nur ein Bruchteil der evakuierten
Personen in der ersten Nacht die Notschlafstelle aufsuchen musste. Dies ist
ein ergreifendes Beispiel für gelebte
Nachbarschaftshilfe, auf das die Stadt
Innsbruck sehr stolz sein kann.“ KS