Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.7

- S.22

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22

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 8/2014

Au s d e m S ta dt s e n at u n d d e m G e m e i n d e r at

Historische Aufarbeitung
der Heimerziehung

S

eitdem die Opferschutzkommission
der Stadt Innsbruck unter der Lei­
tung von Univ.-Doz. Dr. Horst Schrei­
ber 2011 die Arbeit aufgenommen hat,
wurden an 121 Heimopfer insgesamt
rund 1,6 Millionen Euro ausgezahlt.
Nun steht die historische Aufarbeitung
an. Hier geht es um ein Projekt für die
historische Aufarbeitung, Darstellung
und erinnerungskulturelle Vermittlung
des Umgangs mit Kindern und Jugendli­
chen in der öffentlichen Erziehung und
Betreuung in Innsbruck zwischen 1945
und 1990. Die Gesamtkosten belaufen
sich auf 55.000 Euro.
Herauszustreichen ist, dass Univ.Doz. Dr. Schreiber auf sein Entgelt ver­
zichtet. Zudem steht ein Theaterprojekt
für die Aufarbeitung zur Beschlussfas­
sung an. Die Leiterin der Theatergruppe
nachtACTiv, Mag.a Irmgard Biberman,
ist bereits aufgrund ihres Projektes „Alte
Heimat – Schnitt – Fremde Heimat“
über die jüdische Verfolgung bekannt.
„Ich spreche einerseits der Opferschutz­
kommission für ihre laufende Arbeit ei­
nen herzlichen Dank aus. Andererseits
ist die weitere wissenschaftliche Aufar­
beitung Pflicht“, erklärt Bürgermeiste­
rin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

Aktualisierung des
Verkehrswegegraphen
für Rootingunternehmen

D

er Stadtsenat entschied sich da­
für, an der Aktualisierung des
Verkehrswegegraphen der Graphen­
IntegrationsPlattform teilzunehmen.

Der Stadtsenat

… berät Themen des Gemeinderates vor
und fasst in verschiedenen Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches
der Stadt Beschlüsse. Im Stadtsenat sind
derzeit sieben Mitglieder, davon zwei
ohne Ressortverantwortung, vertreten;
Mandatsverhältnis: 2 (ÖVP), 2 (FI),
2 (GRÜNE), 1 (SPÖ).

Magistratsdirektor Dr. Bernhard Ho­
las erläuterte das System: „Wir haben
im Haus eine Lösung gefunden, durch
die wir ohne zusätzliches Personal
beim Land Tirol unsere Verkehrsdaten
einpflegen und damit langfristig die
Streckenführungen bei Rootingunter­
nehmen beeinflussen können.“ Speziell
Mobilitätsstadträtin Mag.a Sonja Pit­
scheider befürwortet das Projekt: „Das
System hat im Fokus, dass der öffentli­
che sowie der Rad- und Fußgängerver­
kehr gefördert wird.“ 

Fußwegunterführung
Westbahnhof/EggerLienz-Straße

E

ine gute Fußweganbindung zur
Attraktivierung des bestehenden
Westbahnhofes und für die Nutzung
der zusätzlichen S-Bahn-Haltestellen ist
unbedingt erforderlich. Bei der Wegstre­
cke handelt es sich um die Egger-LienzStraße/Andreas-Hofer-Straße hin zum
Westbahnhof – hier wird für die Fuß­
gänger eine eigene Trasse geschaffen. 

Nächster Gemeinderat

Handyparken

A

b August startet die Pilotphase für
das Handyparken in der Stadt Inns­
bruck. AutofahrerInnen können nun
Parkgebühren bargeldlos via HandyApp bezahlen. Um den mobilen Dienst
in Anspruch nehmen zu können, müs­
sen sich BenutzerInnen einmalig beim
Betreiber registrieren und ihr Fahrzeug
durch eine entsprechende Vignette
kennzeichnen, die sie als Handyparke­
rIn auszeichnet. Die Abrechnung der
Gebühren erfolgt am Monatsende mit­
tels Sammelrechnung. 

Straßen- und Regionalbahn: Planung läuft

N

achdem der Stadtsenat am 01. Juli
die aktualisierte Finanzprognose,
die Planung für die Remise sowie das
Betriebskonzept für die Straßen- und
Regionalbahn einstimmig zur Kenntnis
genommen hatte, befasste er sich am 09.

Am 16. Oktober findet um 15:00 Uhr
im Plenarsaal (Rathaus, 6. Stock) die
nächste Gemeinderatssitzung statt.
ZuhörerInnen sind herzlich eingeladen!

Juli mit der Streckenplanung der Regio­
nal- und Straßenbahn. Konkret ging es
dabei um den Abschnitt in der Kranebit­
ter Allee zwischen Fischerhäuslweg und
Technikerstraße sowie um den Abschnitt
Defreggerstraße, Langstraße und Pem­
baurstraße. Im Jahr 2015 wird der Bereich
Kreuzung Pradler Straße und Defregger­
straße bis Langstraße umgesetzt.
Der Zusammenschluss der Gleisan­
lagen in der Defreggerstraße zwischen
Leipziger Platz und Pradlerstraße kann
erst im Jahr 2018 fertiggestellt werden,
ansonsten wäre die Defreggerstraße
nicht an den öffentlichen Verkehr ange­
bunden. Die Gesamtkosten für das größ­
te Infrastrukturprojekt der Stadt Inns­
bruck belaufen sich bis zum Jahr 2020
auf 396 Millionen Euro. Hinsichtlich der
Finanzierung sind 82 Prozent der Kosten