Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.7

- S.8

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 8/2014

© C. Mörzinger

8

Zweite Bilanz der Regierungskoalition
Sie ist geprägt von generationsübergreifenden Großprojekten und nachhaltigen Reformen.

A

m 16. Mai 2012 wurde der Inns­
brucker Gemeinderat nach den
Wahlen vom April neu kons­
tituiert. Seitdem bildet eine Koalition
aus Für Innsbruck, den Grünen und der
SPÖ die Stadtregierung. Vor Beginn
der Sommerpause des Gemeinderates
zogen am 11. Juli die ressortführenden
Mitglieder des Stadtsenates – Bürger­
meisterin Mag. a Christine OppitzPlörer, Vizebürgermeisterin Mag. a
Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann, Stadtrat Mag.
Gerhard Fritz und Stadtrat Ernst Pech­
laner – gemeinsam mit den Klubobleu­
ten Mag. Lucas Krackl (FI), Mag. a Uschi
Schwarzl (Grüne) und Arno Grünba­
cher (SPÖ) – Bilanz über das zweite
Jahr Koali­t ionsarbeit.
„Man kann sagen, dass drei Qualitä­
ten vornehmlich entscheidend sind für
den/die PolitikerIn: Leidenschaft – Ver­

antwortungsgefühl – Augenmaß“ – mit
diesem Zitat von Max Weber trat die
Regierungskoalition im Jahr 2012 an.
In diesem Sinne geht Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer nun auch jene Projekte
an, denen früher geringe Erfolgschan­
cen zugeschrieben wurden und die vie­
le Verhandlungspartner erfordern. So
setzte sie mit dem TVB Innsbruck und
seine Feriendörfer den Startschuss für
die Investitionsstrategie und den Mas­
terplan für die Bergbahnen Innsbruck.
Das Paket Sicherheitszentrum wird mit
„historischen Möglichkeiten für eine
Zukunftsentwicklung der Stadt“ um­
gesetzt. Für das Haus der Musik erfolgt
im Herbst die Endauswahl des Projekts
und die Finanzierung des Kletterzen­
trums wird heuer noch sichergestellt.
Und auch wenn die Stadt mit Rückla­
gen von 24 Millionen Euro finanziell
hervorragend bilanziert, fordert die

Bürgermeisterin mehr Mittel aus dem
Gemeindeausgleichsfonds ein. Infra­
strukturprojekte und laufende Aufga­
ben, bei denen die Stadt in Vorleistung
für den Zentralraum Innsbruck tritt,
belegen die Notwendigkeit höherer Aus­
gleichszahlungen.

Produktive Zusammenarbeit
„Dieses hohe Reformtempo wäre ohne
den hohen Einsatz der Mitarbeiterin­
nen und Mitarbeiter der Stadt Inns­
bruck sowie eine gute koalitionäre
Zusammenarbeit nicht möglich“, ist
die Bürgermeisterin überzeugt. „His­
torische Chancen müssen wahrgenom­
men werden. Wir bauen nicht an einem
Haus für sechs Jahre Amtszeit, sondern
an einem Haus, das für mehrere Gene­
rationen stehen wird“, verweist sie auf
die Großprojekte Haus der Musik oder
auch die Straßen- und Regionalbahn.