Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.7

- S.7

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lebensraum innsbruck

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innsbrucks Hausberg
wieder in städtischer Hand
© C. Mörzinger

nachdem der erweiterte stadtsenat die Verträge für den ankauf der Patscherkofelbahnen einstimmig abgesegnet hat,
gab nun auch der Gemeinderat in der sondersitzung vom 15. Juli grünes licht für die Vertragsunterzeichnung.

Vor der Patscherkofelbahn (v. l.):
Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann, Markus
Schröcksnadel,
Bürgermeisterin
Christine OppitzPlörer, Peter
Schröcksnadel,
Thomas Scheiber
und Stadtrat
Gerhard Fritz

B

ürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz­Plörer begrüßte die Kauf­
entscheidung und sprach von ei­
nem „historischen Beschluss, der einen
erheblichen Mehrwert für die gesamte
Innsbrucker Bevölkerung beinhaltet.“
Als offi zieller Stichtag für die Über­
gabe der Anlagen an die Stadt Innsbruck
wurde der 01. Oktober fi xiert. Um 10,7
Millionen Euro kauft die Stadt Inns­
bruck damit die Anlagen retour. „Dabei
handelt es sich um einen fairen Preis
für alle Beteiligten“, erklärt die Bürger­
meisterin und verweist auf den Priva­
tisierungsvertrag von 1996, in dem die
einstige Verkaufssumme mit 2,8 Milli­
onen Schilling geregelt war. Der Wert
der Anlagen hat sich jedoch in den ver­
gangenen 18 Jahren durch Investitionen
von Seiten der Eigentümer (32 Millio­
nen Euro) und des Tourismusverbands
(8,5 Millionen Euro) deutlich erhöht.
Die feierliche Unterzeichnung der
Kaufverträge fand am 16. Juli im Olex­
Restaurant statt. Neben der Bürgermeis­
terin, Prof. Peter Schröcksnadel und Dr.
Markus Schröcksnadel unterfertigten
Vizebürgermeister Christoph Kauf­
mann und Stadtrat Mag. Gerhard Fritz
die Dokumente. „Es ist eine große Her­
ausforderung, ein Skigebiet in dieser Di­
mension und mit solcher Funktionalität
zu betreiben. Die Vertragsverhandlun­
gen sind abgeschlossen, aber die Arbeit

für den Gemeinderat und die Innsbru­
cker Bürgerinnen und Bürger beginnt
erst. Nun geht es darum, die Zukunft
des Innsbrucker Hausberges gemeinsam
in die Hand zu nehmen“, erklärte die
Bürgermeisterin und bedankte sich zu­
dem bei Dr. Thomas Scheiber, Prokurist
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, für
die reibungslose Verkaufsabwicklung.

skiberg für innsbruckerinnen
Der ehemalige Eigentümer Prof. Peter
Schröcksnadel erklärt: „Wir haben über
viele Jahre mit unserem Fachwissen
den Patscherkofel als Skiberg für die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker
hervorragend entwickelt. Die weitere
Aufrechterhaltung des Skibetriebes am

Patscherkofel war mir daher ein großes
Anliegen. Die Entscheidung war nicht
leicht, wir haben sehr viel investiert –
sowohl finanziell als auch persönlich.“

breite Zustimmung
Im nächsten Schritt wird ein Konzept
entworfen, um festzulegen, welches
Freizeitangebot den BürgerInnen künf­
tig am Patscherkofel zur Verfügung
stehen wird. Vizebürgermeister Chris­
toph Kaufmann sieht nun Beirat und
Gemeinderat am Zug: „Hier liegt noch
einige Arbeit vor uns. Ich bin jedoch
davon überzeugt, dass wir viel bewegen
werden und freue mich auf eine brei­
te Zustimmung aus der Innsbrucker
Bevölkerung.“

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