Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.4

- S.23

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23

D i e F r a k t i o n e n i m G e m e i n d e r at z u m t h e m a

„Die Wertschätzung des älteren Menschen als Teil der Stadtkultur“

D

© Stadt Innsbruck

ie Themenvorgabe erfolgt durch
die Gemeinderatsfraktionen nach
dem Muster der Aktuellen Stunde.
Diese findet am Beginn jeder Sitzung
des Gemeinderats statt. Dabei wird
ein von einer Fraktion vorgeschlagenes Thema von stadtpolitischer Bedeutung debattiert. Lesen Sie in dieser
Ausgabe die Meinungen der Fraktionen zum Thema „Die Wertschätzung des älteren Menschen als Teil der
Stadtkultur“. Die Themenwahl erfolgte durch den Tiroler Seniorenbund für
die Aktuelle Stunde der Gemeinderatssitzung am 27. Februar.

övp i n n s b r u c k

Seniorinnen und Senioren, wir brauchen euch!

U

nsere älteren Mitmenschen sind
nicht nur ein stetig wachsender Bevölkerungsteil, sondern vor allem ein
Hort wertvollen Wissens und eines zivilgesellschaftlichen Potenzials. Seniorinnen und Senioren werden zwar immer
älter, nehmen jedoch immer weniger am
gesellschaftlichen Leben teil.
Auf der anderen Seite haben wir prekäre Situationen bei unserer Jugend. Vielen
fehlt eine Bezugsperson, Halt und Anleitung für ihr Leben. Hier ergeben sich wertvolle Synergien: Generationenübergrei-

fende Programme wie Lesepatenschaften,
bei welchen Seniorinnen und Senioren
leseschwachen Schülern zur Seite stehen,
oder aber auch das Jugendmentoring, das
arbeitsuchenden Jugendlichen Mentoren
zur Seite stellt, schaffen hier einen wertvollen Ausgleich.
Die Stadtpolitik ist aufgefordert, den älteren Menschen in Innsbruck Respekt und
Wertschätzung entgegenzubringen. Die
Seniorinnen und Senioren sind ein großer,
unverzichtbarer Teil der Stadtkultur und
gehören in die Mitte der Gesellschaft. 

Ihr Gemeinderat
Mag. Lorenz Jahn
Stadtobmann der Jungen
Volkspartei Innsbruck
www.innsbrucker-vp.at

Ch r i s t i n e Opp i t z- P lö r e r – F ü r I n n s b r u c k

Wir ermöglichen ein Älterwerden im eigenen Stadtteil

D

ie Wertschätzung der älteren Menschen als Teil der Stadtkultur darf
nicht verloren gehen. Den Großteil ihres
Lebens haben sie hart gearbeitet und viel zu
unserem heutigen Wohlstand beigetragen.
Als Stadt sehen wir uns in der Verantwortung, allen Generationen ein lebenswertes
Innsbruck zu ermöglichen. Für die Senioren im Speziellen wollen wir die Möglichkeit des Älterwerdens in den eigenen vier
Wänden und im Stadtteil schaffen.
Die von mir initiierte Nasszellenförderung für die Herstellung barrierefreier

Bäder ist dabei ein Erfolgsmodell zur Sicherung des Älterwerdens in den eigenen
vier Wänden. Auch die nachträglichen
Lifteinbauten in vielen Wohnanlagen unterstützen dieses Ziel maßgeblich.
Derzeit befindet sich das Wohnheim
im Olympischen Dorf mit 120 Betreuungsplätzen in Bau. Das nächste Wohnund Pflegeheim soll im Westen (Höttinger
Au) entstehen. Mit der Schaffung dieser
zusätzlichen Einrichtungen in den Stadtteilen ermöglichen wir beste Betreuung in
der gewohnten Umgebung.

Ihre Gemeinderätin
Gerda Springer
Für Innsbruck
Seniorensprecherin