Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.4

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2014_Innsbruck_informiert_04
Ausgaben dieses Jahres – 2014
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
22

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 4/2014

Das Alter genießen
18.208 Frauen und 13.209 Männer in Innsbruck sind 60 Jahre und älter. Für ihre soziale und gesundheitliche
Versorgung und ihre Freizeitgestaltung hat die Stadt Innsbruck das ganze Jahr über viel zu bieten.

D

as Rathaus hat stets ein offenes
Ohr für die ältere Generation:
Im Stadtmagistrat ist das städtische Referat „Frau, Familie und SeniorInnen“ für ihre Anliegen eingerichtet.
Das Referat organisiert ganzjährig interessante Veranstaltungen zu Gesundheit und Erholung, Freizeitaktivitäten
oder Bildungsangebote. Mit dem im
Bürgerservice (Erdgeschoß, RathausGalerien) erhältlichen Seniorenausweis
genießen SeniorInnen eine Vielzahl von
Ermäßigungen, etwa bei Veranstaltungen oder den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB).
Eine große und feierliche Anerkennung ihrer Lebenserfahrung erhalten
die SeniorInnen, wenn einmal im Jahr
Stadtführung und Stadtverwaltung den
SeniorInnen ganz offiziell „Danke“ sagen: Alle BürgerInnen, die im laufenden
Jahr ihren 70. Geburtstag feiern, werden
alljährlich gemeinsam zu einer festlichen Veranstaltung in den Congress
Innsbruck geladen.

Teilhaben am sozialen Leben
Das generationenübergreifende Projekt
„Silberne Surfer“ hat bis heute nichts
von seiner Attraktivität eingebüßt. Seit

2005 vermitteln engagierte SchülerInnen der städtischen Neuen Mittelschulen den SeniorInnen Kenntnisse über
das Surfen im Internet. Insgesamt sind
es bereits 610 SeniorInnen, die in 61 Kursen Grundkompetenzen für die Neuen
Medien erworben haben und damit am
Leben der Jungen teilhaben können.
Abgesehen von den zahlreichen Aktionen fördert die Stadt Innsbruck das
tägliche Leben älterer Generationen in
vielen anderen Bereichen: Über 50 SeniorInnenstuben tragen wesentlich zur
Gemeinschaftsbildung und gemeinsamen Freizeitgestaltung in den verschiedenen Stadtteilen bei. Jährlich stehen
etwa 58.000 Euro für die Förderung dieser Einrichtungen zur Verfügung.

Vorsorgen ist besser als Heilen
Die Gesundheitstage am 09. und 10. April für Innsbrucker SeniorInnen in den
RathausGalerien bieten ein kostenloses,
niederschwelliges Serviceangebot rund
um das Thema Gesundheit und finden
seit Jahren regen Zuspruch. Zahlreiche
SystempartnerInnen informieren über
Gesundheitsaspekte und führen einfache Vorsorgeuntersuchungen durch.
Ganz spontan und unkompliziert kön-

nen SeniorInnen „im Vorübergehen“
ein paar Minuten in ihre persönliche
Gesundheit und Vorsorge investieren.
Details zum Programm auf Seite 21.

Unterstützung im Alltag
Rund 1.100 MitarbeiterInnen sind bei den
Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) um
das Wohl der älteren Mitmenschen bemüht und betreuen unter anderem 700
KlientInnen in der Hauskrankenpflege
und Heimhilfe. Bereits seit den 1990erJahren wird mit Rücksicht auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten für SeniorInnen gearbeitet.
Aktuell sind die ISD mit sieben Seniorenwohn- und Pflegeheimen (Reichenau, Saggen, Hötting, Innere Stadt, Pradl,
Tivoli, Lohbach) und acht modernen
Seniorenwohnanlagen (Hötting-West,
Reichenau, Wilten, „Wohnen am Inn“,
Olympisches Dorf, Tivoli, Pradl und O3)
der größte Heimträger Westösterreichs.
Im Wohnheim Olympisches Dorf entstehen derzeit bis 2015 118 neue Pflegeplätze. Für jene, die ihren Lebensabend
noch selbst bestreiten wollen und können, wird so eine Vielzahl ambulanter,
individuell zugeschnittener Leistungen
angeboten. AS