Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.3

- S.59

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Theo Hörmann mit seinem einstigen
Förderer Luis Trenker

Portraitfoto
Theo Hörmann

einen Film heranzog (Fuat Kent, Werner
Pirchner, Bert Breit, …).

Preise, Auszeichnungen,
Olympia 1964 und Weltruhm
Zwangsläufig konnte Theo Hörmann
dann auch „die Ernte einfahren“. Dutzende Preise wurden ihm für seine
Filme (vom Industrie- bis zum Tourismusfilm) im Laufe seines Schaffens verliehen. Höhepunkt war aber zweifellos

sein offizieller abendfüllender (der einzige seiner ganzen Filmkarriere!) Spielfilm
über die IX. Olympischen Winterspiele
in Innsbruck unter dem Titel „In den
Bergen von Tirol“. Mit Synchronisierungen in zwölf Sprachen, Aufführungen in
36 Staaten und einer einzigartigen Filmtechnik schrieb Hörmann mit dieser
Produktion Filmgeschichte und wurde
mit Filmpreisen in Rom, Cortina und
auf der Berlinale ausgezeichnet.

Theo Hörmann stirbt am 14. Jänner 1994
kurz vor seinem 80. Geburtstag und hinterlässt der Nachwelt über 100 Filme.
Sein Freund, der Schriftsteller Gert
Müller, charakterisierte ihn einmal so:
„Theo Hörmann war ein phantasiebegabter, unternehmungsfreudiger, impulsiver Mensch und ein Meister seines
Faches. Er liebte keine Halbheiten. Er
war es gewohnt, sich immer mit ganzer
Kraft einzusetzen und voll auszugeben. Er war kein Schmeichler, sondern
schätzte die ehrliche Aussage, was ihm
nicht nur Freunde brachte. Aber er hatte
viele Freunde und gute Freunde, und seine Leistung als Könner der Filmbranche
ist unbestritten. Er hat in den letzten 50
Jahren im wahrsten Sinne des Wortes
Tirol auf Zelluloid gebannt.“

Aus Anlass des 100. Geburtstags
zeigt das Leokino in Kooperation mit
Walter Hörmann und dem Stadtarchiv/
Stadtmuseum am 11. und 12. März
ausgewählte Filme aus dem großen
Schaffenswerk von Theo Hörmann.
Nähere Informationen auf:
www.leokino.at

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