Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.3

- S.24

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2014_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 2014
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 3/2014

Die Grünen

Straßenbahn ist die beste Lösung

Z

uerst möchte ich mich bei allen BewohnerInnen der Peerhofsiedlung
für ihr enormes Interesse und ihren Einsatz bedanken. Beim Informationstag und
der Diskussionsveranstaltung Anfang
Februar wurde klar, dass alle gemeinsam
die Peerhofsiedlung bestmöglich an den
öffentlichen Verkehr und damit die Stadt
anbinden wollen.
Die Ängste, Sorgen und Wünsche der
BürgerInnen wurden berücksichtigt und
die Haltestelle der Straßenbahn umgeplant. Die Umplanung und breite wie

ehrliche Information haben viele davon
überzeugt, dass dort, wo eine direkte Anbindung mit der Straßenbahn – anstelle
eines Shuttle-Busses mit Umsteigen –
möglich ist, dies die beste Lösung ist.
Wir Grüne hoffen, dass nun auch jene,
die sich im Gemeinderat gegen den Regionalbahnast in die Peerhofsiedlung ausgesprochen haben, die Vorteile der Straßenbahn erkennen. Die BewohnerInnen
der Peerhofsiedlung verdienen die beste
Verbindung in die Stadt. Und das ist die
Straßenbahn.

Vizebürgermeisterin
Sonja Pitscheider
sonja.pitscheider@gruene.at

s ozi a l d e m o k r at i s c h e pa r t e i ö s t e r r e i c h s

Die optimale Verkehrsanbindung der Peerhofsiedlung

E

ine unprofessionelle Informationspo­
litik zum hochsensiblen Thema Regionalbahn war und ist Ursache für den
Unmut vieler BewohnerInnen der Peerhofsiedlung. Dafür sprechen auch die 430
Unterschriften gegen den Regionalbahnast in die Peerhofsiedlung, die eine längst
überfällige Informationsoffensive der Verantwortlichen sowie Planungsänderungen erwirkten. Das Ergebnis der durchgeführten Abstimmung zeigt klar, dass die
PeerhofsiedlerInnen in der Frage der Regionalbahnführung durch ihr Wohngebiet

gespalten sind. Unbeachtet bleibt offenbar,
dass aus Kostengründen nur der komplette
Ast bis Allerheiligen zur Karwendelbahn
Sinn für die Regionalbahn gemacht hätte.
So ist auch die Nichtrealisierung eines Astes in die Höttinger Au mit 18.000 BewohnerInnen zu sehen, der wesentlich zur Kostendeckung der Regionalbahn beigetragen
hätte. Für die BewohnerInnen der Peerhofsiedlung, Allerheiligen und Hötting sind finanzierbare, optimale, umweltfreundliche
und direkte ÖPNV-Anbindungen auf kurzem Weg wichtig!

GR Arno Grünbacher

liste rudi federspiel

Keine Bahn gegen die Bevölkerung!

T

rotz eines prinzipiellen „Ja“ zum öffentlichen Verkehr steht für uns fest:
Innsbruck braucht die „Regionalbahn“
nicht – sie verursacht Hunderte Millionen
Euro an Kosten, vernichtet viele Parkplätze entlang ihrer Strecke und belastet während des Baus Anwohner und Wirtschaft
massiv. Doch die Bevölkerung wird nicht
gefragt, sie muss die Krot schlucken – jedenfalls die große Masse.
Die Anwohnerschaft der Peerhofsiedlung hat sich rechtzeitig gewehrt und
gegen das Monsterprojekt Stellung be-

zogen. Nun reagiert man seitens der linken Stadtkoalition verschnupft, betreibt
wirre Zahlenspiele um Kosten und Fahrgastzahlen und droht teilweise sogar, den
Peerhöfen eine alternative Anbindung an
den öffentlichen Verkehr zu verweigern.
Das disqualifiziert sich von selbst.
Wir treten daher für eine gute Busanbindung der Peerhofsiedlung ein, die sicherlich
weniger kostet als eine Bahn, die ebenfalls
Wagenmaterial und Personal braucht, die
aber Unmengen an Strom frisst und deren
Bau ein Vermögen kostet.

Ihr
Rudi Federspiel
Klubobmann