Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.3

- S.22

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P o l i t i k & s ta dt V e r Wa lt u n G

innsbruck informiert nr. 3/2014

tram: umweltfreundliche
und platzsparende mobilität
bereits seit ende des 19. Jahrhunderts prägt die straßenbahn das innsbrucker stadtbild. auch in anderen österreichischen
hauptstädten wie Wien, linz und Graz verkehren diese beliebten Verkehrsmittel. doch was sind ihre Vorteile heute?

B

esonders für asiatische BesucherInnen unserer Stadt sind unsere
Straßenbahnen eine Attraktion – die roten Trams sind für sie ein
beliebtes Fotomotiv. Die in Weltstädten wie San Francisco, Lissabon oder
Hongkong verkehrenden Cable Cars,
Eléctricos oder „Ding Dings“ sind zwar
weltbekannt, aber von ihrem Komfort,
ihrer Leistungsfähigkeit und Effi zienz
her mit den modernen Straßenbahnen,
wie sie in Innsbruck im Einsatz sind,
nicht vergleichbar.
Innsbruck setzt derzeit stark auf
die Erweiterung des Straßenbahnnetzes, im Rahmen des Regionalbahnkonzeptes besonders nach Westen und
Osten. Es ist eines der größten Infrastrukturprojekte unserer Zeit, das die
Stadt Innsbruck gemeinsam mit den
Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB)
durchführt. Mit dieser großen Investition, die der gesamten Bevölkerung zugutekommt, erhöht die Stadt bis 2020
nachhaltig die Leistungsfähigkeit des
öffentlichen Verkehrs und macht ihn
angesichts der steigenden Nachfrage
(6 % mehr Fahrgäste im Vergleich zum
Vorjahr) zukunftsfähig.

Wichtiger Wandel im
mobilitätsverhalten

Attraktives Verkehrsmittel in Rot: Die modernen Trams sind energieeffi zient,
platzsparend und laden zum Umsteigen ein.

bh

des CO2-Ausstoßes und ein Wandel hin
zu „sauberer“ Energie und besserer Lebensqualität unabdingbar.
Mit dem Ausbau der Tram/Regionalbahn setzt Innsbruck wirksame
Akzente in dieser Richtung und wurde dafür heuer vom Land Tirol mit
drei von fünf Mobilitätssternen gewürdigt (vgl. Seite 12). Diese Ehrung
wird Gemeinden für außerordentliche vorbildliche Maßnahmen in der
kommunalen Verkehrspolitik zuteil.
Die Jury lobte „den systematischen
Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebotes, vor allem mit den neuen und
den geplanten Linien der Tram sowie
mit den neuen S-Bahnhaltestellen im
Stadtgebiet“.
Die Stadt setze damit auf ein modernes, leistungsfähiges Mobilitätsangebot und beziehe auch intensiv die
Bevölkerung mit ein. Die Tiroler Mobilitätssterne sind eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol
mobil“, das in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Schulen und Betrieben den
Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote zum Ziel hat. AS

Ge

Die Vorteile der Straßenbahn liegen
zum einen in der höheren Beförderungskapazität, zum anderen in der
Umweltfreundlichkeit. In einer Tram
finden 160 Fahrgäste Platz, also 50 Personen mehr als im Gelenkbus. Eine
Doppelgarnitur kann sogar 320 Gäste
auf einmal transportieren. Im Vergleich
zu den Gelenkbussen der Linie O, die an
Werktagen derzeit rund 33.000 Fahrgäste täglich befördern, stößt die Tram/
Regionalbahn um rund 75 % weniger
Schadstoffe aus.
Gerade in einer sensiblen Region
wie Innsbruck mit häufiger Inversionswetterlage bzw. hoher Feinstaub- und
Stickoxidbelastung ist eine Reduktion

© IVB

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