Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.3

- S.6

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 3/2014

Neue Wege in der BürgerInnenkommunikation
mit „bürgermeldungen.com“
Eine „ausgezeichnete“ Software

Auch am Smartphone
können die Meldungen
unkompliziert eingebracht
werden.

Präsentierten den neuen direkten Draht zur Verwaltung (v. l.):
Magistratsdirektor Bernhard Holas, Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer und Markus Gwiggner (styleflasher.new media)

D

as Angebot des professionellen
Beschwerdemanagements der
Stadt Innsbruck ist um eine Facette reicher: Mit „bürgermeldungen.
com“ kann die verschmutzte Parkbank,
das Fahrrad im Inn oder der Wunsch
nach einer neuen Straßenlaterne mittels Smartphone oder PC direkt und öffentlich kommuniziert werden.
„Im Zeitalter moderner mobiler Internetnutzung und interaktiver Kommunikation stellt dieser Online-Dienst
ein neues, frisches Bindeglied zwischen
Stadtverwaltung und Bevölkerung dar,
das von echtem Dialog und Interesse
geprägt ist“, freute sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer über
den neuen Service. „Alles, was ärgert,
kaputt oder mangelhaft ist, überhaupt
fehlt oder auch als toll empfunden wird,

kann ab sofort direkt an die zuständigen
Stellen übermittelt werden“, freute sich
Magistratsdirektor Dr. Bernhard Holas:
„Die Bürgerinnen und Bürger sorgen
damit für eine kostenlose Unternehmensberatung der Stadt.“
Der Magistratsdirektor und die Bürgermeisterin sind sich einig: „Innsbruck
ist, gerade was moderne Kommunikationsmittel betrifft, offen für Innovationen.
Mit dem Twitter-Auftritt von Innsbruck
informiert ‚ibkinfoAt‘ sind wir bereits vor
einigen Monaten innovative Wege gegangen.“ Es freue sie daher besonders, mit
„bürgermeldungen“ eine weitere schnelle,
punktgenaue und einfache Anwendung
anbieten zu können, um in Kontakt zu
treten. Schließlich hätten sich die BürgerInnen emanzipiert, die Kommunikation
geändert und die Technik entwickelt.

© E. REINISCH (2)

6

Das Konzept für die Bearbeitung von
Beschwerden und BürgerInnenanliegen
wurde 2012 im Magistrat entwickelt.
Die Wahl fiel auf das Software-Produkt
eines Tiroler Unternehmens, das mit
dem Staatspreis „Multimedia und EBusiness 2013“ ausgezeichnet wurde.
Zahlreiche Städte und Gemeinden, darunter Linz, Salzburg oder Dornbirn,
arbeiten bereits erfolgreich mit diesen
Anwendungen.
Natürlich bleibt aber auch weiterhin die traditionelle Kontaktaufnahme
(Fax, E-Mail, Telefonat) mit der Verwaltung bestehen. Beschwerden und Anliegen werden also auch wie bisher vom
Bürgerservice, den Büros der Bürgermeisterin und des Magistratsdirektors
sowie von Abteilungs- und Amtsleitungen entgegengenommen.
Für die Bürgermeisterin zeigt die
neue Anwendung den Paradigmenwechsel im Umgang mit Beschwerdebzw. Reklamationsmanagement: „Wir
sehen Rückmeldungen von zufriedenen
und unzufriedenen Bürgerinnen und
Bürgern als Chance zur Qualitätsverbesserung und Vertrauensbildung.“ Das
vom Stadtsenat beschlossene Pilotprojekt soll vorläufig für eine Testphase von
zwei Jahren durchgeführt werden. ER

So funktioniert
„bürgermeldungen“

• App „bürgermeldungen.com“
downloaden (gratis für iPhone, iPad,
Android-Handys und über WindowsPhone) oder die Anwendung auf
www.innsbruck.gv.at bzw.
www.buergermeldungen.com abrufen
und sich registrieren
• Meldung mobil – optional mit Foto
und GPS-Position – absetzen oder zu
Hause vom PC aus verfassen
• Eingaben werden sofort veröffentlicht
und umgehend bearbeitet.
• Der aktuelle Stand der Erledigung
wird transparent dargestellt.
• Die Software verfügt zudem über eine
Kommentarfunktion für BürgerInnen.
Mittels E-Mails werden die BürgerInnen
über die aktuellen Entwicklungen zu
ihrer Meldung am Laufenden gehalten.