Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.2

- S.26

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 2/2014

Grundsatzvereinbarung für Sicherheitszentrum getroffen

© Stadt Innsbruck

Der Polizeistandort am Innrain
wird in das neue
Sicherheitszentrum in der
Kaiserjägerstraße
übersiedeln.

Ü

ber eine Zusammenfassung der
Sicherheitsbehörden in Innsbruck
wird seit Jahren diskutiert. Anfang Jänner haben Stadt und Land – nach vielen
Gesprächsrunden auf höchster politischer und beamteter Ebene – einer Vereinbarung zwischen Bundesimmobili-

engesellschaft (BIG GmbH), Austrian
Real Estate (ARE), Land Tirol und Stadt
Innsbruck zugestimmt.
Für Innenministerin Mag. a Johanna Mikl-Leitner ist man „der Realisierung des Sicherheitszentrums Tirol
am Standort Kaiserjägerstraße einen

großen Schritt näher gekommen“.
Das Innenministerium favorisiere die
Zusammenführung von zentralen Sicherheitsdienststellen in einem gut erreichbar gelegenen Sicherheitszentrum
in Innsbruck. Auch Landeshauptmann
Günther Platter begrüßte die Einigung:
„Das ist ein Meilenstein für die Exekutive in Innsbruck und Tirol.“
Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer dankte allen Beteiligten:
„Die Verhandlungen waren intensiv. Die
erzielte Lösung ist eine Win-win-Situation für alle Gebietskörperschaften.
Innsbruck bekommt nicht nur ein neues, topmodernes Sicherheitszentrum.
Durch das Zusammenziehen der verschiedenen Einheiten und Akteure der
Exekutive an einem Standort werden
auch neue Flächen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung frei.“ ER

„Haus der Musik“ ist auf der Zielgeraden

W

ir freuen uns, dass die Landesregierung der Finanzierungsvereinbarung für das Haus der Musik zugestimmt hat“, zeigte sich Finanz- und
Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer am 17. Dezember mit der Entwicklung zur Realisierung des Großprojektes zufrieden. „Das
Haus der Musik biegt auf die Zielgerade
ein“, dankte die Bürgermeisterin allen
Beteiligten, insbesondere den MitarbeiterInnen in Stadt, Land und Bund für
die umfangreichen Vorarbeiten.

Architekturwettbewerb
„Aufgrund des engagierten Zeitplans
ist der Start des Architekturwettbewerbs von zentraler Bedeutung. Der
Wettbewerb wurde am 12. Dezember
freigegeben, um wichtige Fristenläufe
zu beachten und einhalten zu können“,
freut sich Oppitz-Plörer. Mit dem fristgerechten Start des Architekturwettbewerbs wird der geplante Baubeginn im
Herbst 2015 eingehalten.
Mit einem Auftragsvolumen von
knapp 50 Millionen Euro ist das Haus
der Musik eines der größten Infrastruktur-Projekte in der Landeshaupt-

stadt Innsbruck. Nach derzeitigem Planungsstand werden seitens des Landes
Tirol rund 19,3 Millionen Euro und
durch die Stadt Innsbruck rund 18,5
Millionen Euro an öffentlichen Mitteln
in dieses kulturelle Großprojekt investiert. Die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs werden im Juli/August
2014 vorliegen. Die Abbrucharbeiten
beginnen in der Niedrigwasserperiode
im September 2015, der Neubau schon
im November 2015. Die Fertigstellung
des Hauses der Musik erfolgt in der
ersten Jahreshälfte 2018.
„Das Haus der Musik wird ein enormer Zugewinn für alle werden. Kunst,
Kultur und Wissenschaft erhalten ein
zeitgemäßes Umfeld für eine professionelle Arbeit und die BürgerInnen und
BesucherInnen einen offenen Ort der
Begegnung und der kulturellen Identität“, freute sich auch die Vorsitzende
des Kulturausschusses Univ.-Prof. Dr.in
Patrizia Moser. Die Finanzierungszusage des Bundes über 9 Millionen Euro
ermöglicht es, ein innovatives, architektonisch und technisch hoch stehendes Zentrum für Musik und Kultur zu
realisieren.

Pulsierender kultureller Raum
Im Dezember 2012 fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss
zum Bau des Hauses der Musik. Dieses wird als zukunftsorientiertes und
vielfältig nutzbares Gebäude konzipiert, das der Bevölkerung als lebendiger Kulturraum zur Verfügung
stehen wird. Alle ProjektpartnerInnen haben ein detailliertes Raumund Funktionsprogramm erarbeitet.
Vorgesehen sind unter anderem Probe- und Veranstaltungssäle (mit Nebenräumen und Foyer), Räume für das
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
(TSOI), die Kammerspiele, das Tiroler
Landeskonservatorium, das Institut
für Musikwissenschaft (Universität
Innsbruck), den Innsbrucker Standort
des Mozarteums sowie die Festwochen
der Alten Musik. Auch Räumlichkeiten
für Landesvereine (Sängerbund, Volksmusikverein, Blasmusikverband), eine
Gemeinschaftsbibliothek sowie Flächen für Gastronomie sind eingeplant.
Allein der große Veranstaltungssaal
wird zwischen 450 und 500 Personen
Platz bieten und in der Größe variabel
teilbar sein. CM