Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.2

- S.24

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24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 2/2014

Die Grünen

Innsbruck ist stark!

V

iele Gemeinden haben mit finanziellen Problemen zu kämpfen und haben
vielfach Schwierigkeiten, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Innsbruck dagegen kann es sich leisten, zukunftsorientierte Projekte wie etwa die Regionalbahn
oder das Haus der Musik umzusetzen.
Nach dem Rekord-Wachstumsjahr 2012
mit einem Anstieg der Einnahmen aus
der Kommunalsteuer um 4 % beträgt das
Einnahmenplus auch 2013 3,1 %: Das entspricht 41,4 Millionen Euro in den ersten
zehn Monaten. Neben der Ausweitung der

gelben Innenstadtkarte, einem weiterentwickelten Stadtmarketing und der Arbeitsplatzprämie setzen wir Grüne vor allem auf
die Attraktivierung des Umfelds: Konsumfreie Bereiche, mehr Platz für Menschen
und attraktivierte Straßenzüge sollen auch
in den Stadtteilen den Wohlfühlfaktor für
BewohnerInnen und KundInnen steigern.
Innsbruck ist eine wirtschaftlich starke
Stadt und die Stadtregierung wird – mit
tatkräftiger grüner Unterstützung – daran
arbeiten, dass die Entwicklung weiter so
positiv bleibt.

Gemeinderat
Thomas Carli
thomas.carli@gruene.at

s ozi a l d e m o k r at i s c h e pa r t e i ö s t e r r e i c h s

Starke Wirtschaft & Stadt, tüchtige ArbeitnehmerInnen!

D

ie vielen Innsbrucker Klein- und
Mittelbetriebe und deren ArbeitnehmerInnen schultern mit ihrer Steuerkraft die Hauptlast für unsere finanzstarke Stadt. Daher bedürfen gerade sie
einer entsprechenden Aufmerksamkeit
in Form offensiver, wirtschaftspolitischer
Maßnahmen. Dazu gehört unter anderem
eine intensive Betreuung durch städtische
Stellen, um Betriebsabwanderungen zu
vermeiden, ein professionelles Stadtmarketing, ein Leerflächen-Management, die
Anwendung von Bestbieter- vor Billigst-

bieterkriterien, eine kritische Betrachtung
weiterer Büro– und Kaufhausflächen,
eine Lehrlingsoffensive und ein innovativer Unternehmenspreis als Anreiz. So
wichtig auch fortschrittliche, große Leitbetriebe sind, so besteht das unternehmerische Herz der Stadt aus den mehr als
3.000 KMUs mit ihren Tausenden Arbeitsplätzen. Jeder einzelne Betrieb hat daher
nicht nur einen öffentlichkeitswirksamen
Betriebsbesuch einzelner PolitikerInnen,
sondern eine umfassende Zuwendung einer starken Stadt verdient. 

GR Helmut Buchacher

liste rudi federspiel

Starke Wirtschaft, schwache Politik

I

nnsbruck hat eine starke Wirtschaft –
Gott sei Dank, denn sonst müsste einem
angesichts des politischen Versagens der
Regierenden angst und bang werden. Nicht
nur, dass man die Innenstadtwirtschaft
durch das Parkraumkonzept schwer schädigt, es stellen sich auch andere Fragen:
Will man rare Gewerbeflächen wirklich
noch für Einkaufszentren verwenden? Wohin sind viele tradierte Geschäfte in den
vergangenen Jahren verschwunden? Was
wird getan, um Geschäftsleerstände durch
qualitativ hochwertige Neubesiedelung zu

minimieren und die Besiedelung innerstädtischer Bereiche durch Billig-Läden
zu verhindern? Wo bleibt ein nachhaltiges
Ansiedlungskonzept, das auch produzierende Betriebe umfasst? Warum wurde die
Stadt bis dato nicht gegen Bürokratie und
Abgabendruck des Bundes tätig? Wann
verzichtet man endlich auf die Vergnügungssteuer? Was ist mit dem Zustand vieler Straßen im Gewerbegebiet? Wo bleibt
die Glasfaserkabel-Offensive? Fragen über
Fragen, auf die die Links-Koalition keine
Antworten hat.

Ihr
Rudi Federspiel
Klubobmann