Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.2

- S.14

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2014_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2014
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 2/2014

© TVB Innsbruck

Neuer Sammelkanal:
durch die „Maulwurf-Methode“

© IKB/Strickner

14

Besichtigung des Rohrvortriebsverfahrens, das auch als
„Maulwurf-Methode“ bekannt ist (v. l.): IKB-Kanalbereichsleiter
Bernhard Zit, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und IKBVorstandsvorsitzender Harald Schneider

U

m die Hochwassersicherheit zu verbessern sowie die
Kanalisation der Altstadt gerade bei Starkregen zu
entlasten, errichtet die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) einen neuen Sammelkanal für Abwasser. Dieser
sogenannte „Sammler West“ führt von der Schöpfstraße
bis zur Ottoburg und leitet das Abwasser vom Süden und
Westen der Stadt in Richtung Kläranlage.
In der ersten Bauphase, die im November 2013 gestartet
ist und bis Ende Mai 2014 andauert, wird der neue Kanal
an der Franz-Gschnitzer-Promenade zwischen Rechengasse und Universitätsbrücke errichtet. Dabei kommt die
sogenannte „Maulwurf-Methode“ zum Einsatz: Die Vortriebsmaschine arbeitet sich wie ein Maulwurf durch den
Untergrund, wodurch kein durchgehender Graben ausgehoben werden muss. In Anwesenheit von Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer wurde die Rohrvortriebsmaschine nun in die Startgrube eingehoben – einem Arbeiten in einer Tiefe bis zu fünf Metern steht nun nichts
mehr im Weg. Durch diese Art des Kanalbaus wird der
Baumbestand besonders geschont, die Bauzeit verkürzt,
es gibt weniger Aushubmaterial und somit auch weniger
Baustellenverkehr.
Das gesamte Projekt wird abschnittsweise durchgeführt
und soll bis voraussichtlich Ende 2015 fertiggestellt sein. AA

Das Fahrrad ist in Innsbruck beliebtes Fortbewegungsmittel.
Damit dies so bleibt, wurden nun Schwerpunkte für die Zukunft
ausgearbeitet.

Fahrradstadt Innsbruck:
Schwerpunkte für die Zukunft

U

rbanes Radfahren und der Innsbrucker Lifestyle passen ideal zusammen. Die Fortbewegung auf dem
Drahtesel bringt der Stadt und ihren BewohnerInnen eine
bessere Lebensqualität. Außerdem ist die sportliche Betätigung gut für die Gesundheit, die Umwelt sowie die eigene
Fitness.

Von Theorie und Praxis
Wie das Radfahren in Innsbruck sicherer, aber auch einfacher und entspannter werden kann, erarbeitete die „Interessengruppe Fahrrad“ in vier Workshops. 25 ExpertInnen
aus Verwaltung, Wirtschaft, Radvereinen, Polizei und öffentlichem Verkehr sprachen sich dabei für das Einfärben
der Radwege an kritischen Punkten aus. Ein großes Anliegen ist zudem die Errichtung qualitativer Fahrradabstellanlagen. Für eine bessere Orientierung soll ein Beschilderungssystem installiert werden, ein einheitlicher Auftritt
der Fahrradinfrastruktur soll darüber hinaus für eine
leichte Wiedererkennbarkeit sorgen.
Die für Mobilität zuständige Vizebürgermeisterin Mag. a
Sonja Pitscheider zeigt sich vom Erarbeitungsprozess positiv überrascht und will sich für mehr Respekt, Rücksicht
und Sicherheit auf den Straßen einsetzen. Nach dem Erarbeitungs- und Diskussionsprozess folgt nun die Umsetzung: So darf sich die Tiroler Landeshauptstadt nun auf ein
neues Fahrradverleihsystem von „Nextbike“ sowie auf neue
Abstellanlagen freuen. AA