Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.1

- S.38

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38

s ta dt l e b e n

innsbruck informiert nr. 1/2014

mit klassischer musik
ins jahr 2014 starten
mindestens drei konzerttermine zu klassischer musik finden sich jeden monat im
innsbrucker veranstaltungsprogramm. symphonie-, meister- und kammerkonzerte
gehören zu den musikalischen dauerbrennern in der tiroler landeshauptstadt.

© AnGELA HEAD SHOTS (1), MARCO BORGGREvE (1)

Tenor Daniel Behle besticht mit seiner
Klangfarbe und seiner einfühlsamen
Konzertgestaltung.

Angela Brower begleitet das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck als Mezzosopranistin.

W

erke von Franz Schubert,
Alban Berg, Anton von Webern und Richard Strauss
stehen auf dem Programm des dritten
Symphoniekonzerts am 16. und 17.
Jänner um 20:00 Uhr im Saal Tirol des
Kongress Innsbruck. Im Vorkonzert
um 19:30 Uhr spielt die Jugendphilharmonie der Musikschule Innsbruck
Gustav Holsts „St. Paul’s Suite“ und die
„Valse triste“ von Jean Sibelius.
Vollendet und unvollendet blieb
Franz Schuberts Siebte. Geheimnisse,
Rätsel und Legenden haften an einer
der schönsten Kompositionen, die je
geschrieben wurden. Franz Schubert
hat nur zwei Sätze der Symphonie ausgearbeitet und diese 1822 sehr sorgfältig in Partitur gesetzt. Das Manuskript
endet mit lediglich neun Takten des

infos Zu tickets
und kartenverkauf:
kassa@landestheater.at
oder www.tsoi.at bzw.
ticket@innsbruck.at sowie
www.meisterkammerkonzerte.at

dritten Satzes. Erst 1968 fand sich im
Archiv des Wiener Männergesangsvereins die nächste Seite der Partitur.
Wer hat diese Seite abgetrennt? Und
warum? Und was war der Grund, dass
Schubert das Werk nicht vollendete?
Erst 1865, fast 40 Jahre nach Schuberts
Tod, wurde die Symphonie uraufgeführt, was die Musikwelt als Sensation
wertete und begeistert aufnahm.
Die souveräne Meisterschaft Franz
Schuberts und den opulenten orchestralen Klangreichtum bei Richard
Strauss fügt Chefdirigent Francesco
Angelico als Klammer um die Werke
der bedeutendsten Vertreter der Zweiten Wiener Schule, Alban Berg und
Anton Webern, und erzeugt damit ein
differenziertes musikalisches Spannungsgeflecht.

meister- und kammerkonzert
im jänner
Das Budapest Festival Orchester unter
Dirigent Iván Fischer präsentiert am
20. Jänner im Saal Tirol des Congress
Innsbruck gemeinsam mit Alexander
Toradze (Klavier) ein Programm aus
Werken von Alexander Borodin, Sergej
Prokofjew und Pjotr Iljitsch Tschai-

kowski. Der Klangkörper existiert bereits seit 30 Jahren und befi ndet sich
aktuell auf Jubiläumstournee. Beim
Meisterkonzert in Innsbruck wird der
Reichtum russischer Musik zum Besten gegeben.
Zum Liederabend laden Daniel Behle (Tenor) und Sveinung Bjelland (Klavier) am 27. Jänner im Rahmen eines
Kammerkonzertes in den Konzertsaal
des Tiroler Landeskonservatoriums.
Auf dem Programm steht der Liederzyklus Schuberts „Winterreise“. Der junge deutsche Tenor begeistert sein Publikum und wurde im vergangenen Jahr
als aufsteigender Stern am klassischen
Musikhimmel gefeiert. KR