Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1957

/ Nr.1

- S.7

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Nummer l

Amtsblatt ds> Landeshauptstadt Innsbruck

Lugger versprach, im Sinne feiner Vorgänger
tun. so besteh! nun wenigstens die Aufsicht, daß dem
derzeit gesicherte» Ersllieine» nicht alsbald wieder
neue Schwierigteile» erwachsen dürsten.
Der derzeitige Mitarbeilertreis zeichnete sich bereits
in den ersten N»!»iner» des wahres l!)4? ab. Es war
immer leide» »ui >,"iii üoiner .^reis, aber er war in
alle» Notlage» i»r Stelle, Zuerst ist da die Magi
stratsdirettion zu nennen. M^agistratsdirettor Dr. N,
Mangutsch ha! selbst mehrfach Beiträge geschrieben,
immer wieder die Abfassung solcher betrieben und
unterstützt das Amtsblatt in jeder Weise. Wenn er
manchmal scharfe Kritik übte, so war dies begreiflich,
weil er auch mit der Beschaffung der Drucksubuenlion
immer wieder seine lieben Borgen hatte.
Einender festesten Stützen ist seil jeher Amtsral
Max Prinz, der Porstand der Kanzlei des Gemeindeund Stadtrates. Er verfaßt, als Sitznngsstenograph
mit der Abfafsung der Sitzungsprotokolle betraut,
jahraus, jahrein die den Stadt- und Eemeinderat
betreffenden Aufsätze, eigentlich das Kernstück des
Amtsblattes.
Vom Statistischen Amt werden seit dessen Aufbau
durch Magistratsdirettor i. R. Dr. H. Fanlhauser wie
auch dessen Nachfolger Ob.-Mag.-Rat Dr. Ed. Angerer und Dr. W. Fankhanser lanfend interessante Abhandlungen geliefert. Die mit dem Schul-, Konzertund Sportwesen sowie der städtischen Bücherei beschäftigte Abteilung I I gehört gleichfalls zu den eifrigen Mitarbeitern. Das dieser Abteilung ungehörige
Stadtarchiv trägt die Hauptlast der Herausgabc,
Schriftleitung und Vertrieb söhne eigene Hilfskräfte, wie andernorts!). Hier verfaßt W i l h . Eppacher
außerdem Aufsätze über die jüngere Stadtgeschichte,
Festberichte und Nachrufe. A n dieser Stelle darf auch
festgestellt werden, daß es, wenn auch der Mitarbeiter

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und Abnehmer nur wenige waren, an Kritikern nie
fehlte, sowohl an solchen, die dem Blatte jede Daseinsderechligling absprachen, »lud auch an solche»,die ei
Arbeiten kritisierte». Aber auch de» ernsten
gebührt ein Dnnt. denn daraus tann iiimi Iciiicn und
wird zu Verbessern»^» ^»geregt.
Die Abteilungen ! l ^iewerln"lx"l leiliu m>,cn und
loschuiigenj, I V lWohnniigslanschaiizeige» >, VI genehmigungen>, V I ! ^esundheitsainl) und IX
Sonst waren höchstens vereinzelte Beiträge zu erreiche», auch sind laugst versprochene bisher nicht eingetroffen. Manche Ämter tonnen sich wegen der Art
ihres Aufgabentreises nicht beteiligen, oft können auch
an sich interessante Fragen (z. V. solange sie im Verhandlungsstadium find) nicht erörtert werden.
Nicht vergessen sei schließlich die Beteiligung außenstehender Ämter (Landesdenkmalamt, Verschönerungsuerein) oder Personen (Univ.-Prof. Dr. H. Kramer,
Landesarchiuar Dr. Fritz Steinegger). die sich bereitwillig mit Aufsätzen oder Besprechungen eingestellt
haben.
Abschließend kann nu» »ach Volleudung des Jahrganges 1956 festgestellt werden, daß sich das „Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck" derzeit einer
gewissen Festigkeit erfrent, die, wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse eintreffen, für die Zukunft einen
ruhigen Fortbestand, vielleicht sogar einen weiteren
Ausbau und eine reichere Illustrierung erhoffen
lassen. Jedenfalls dürften auch die pessimistischen
Kritiker, wenn sie die bisherigen Jahrgänge durchblättern, nicht leugnen können, daß im „ A m t s b l a t t "
wertvollstes M a t e r i a l für die meisten die Stadt betreffenden Fragen bereitgestellt und der Zukunft aufbewahrt wird.

Kirchliche Weihe des zweiten Eigentumswohnhauses für ftädt. Bedienstete
Der Stadtteil Pradl hat durch das an der Einmündnng der Gnmppstraße in die Amraser Straße im
Wohnungseigentum aus M i t t e l n der Wohnbauförderung lind mit Hilfe eines Hypothekardarlehens der
Sparkasse der Stadt Innsbruck errichtete Wohnhaus
für städtische Bedienstete in hohem Maße gewonnen.
Aus einer jedes Auge uerletzende» Baulücke ist hier
während des abgelaufene» Jahres ein im anspreche»
den modernen Innsbrucker S t i l aufgeführtes Wohn
gebäude entstanden, das nichl »in einem Straßenzug,
sondern der ganzen Umgebung einen neuen, freundlichen Stempel aufdrückt. Am Nachmittag des 2^. Dezember v. I . hat nu» das schöne Wohnhaus, in desse»
Parterre auch (heschäslslotale untergebracht sind.durch
Hochw. Herrn Alfons Kröß. Etadtpfarrer von Pradl.
die kirchliche Segnuug erhalteu, an die der edle Prie
ster eindruäsvolle Worte »nd Wünsche der Kirche
Inüpfle.
Den Festali, zu dem »ichi dloj; die ^ l ! Mlleige»
tiimer mit ihren Angehörige», sonder» auch zahlreiche
Freunde derselben sowie eine Neihe leitender Beai»
ter der Staotgeineiiioe erschienen ware», leitete die

Begrüßungsansprache des Obmannes der PersonalVertretung, Amtssekretär Josef Thoman, ein. Der
Redner konnte als I n i t i a t o r diefes Bauvorhabens
mit großer Genugtuung feststellen, daß auf deu Tag
zwei Jahre zurückliegen, seit mit dem Vorhaben begonnen, d.h. seit die Bemühung um deu Abverkauf
dieses städtischen Vruuoes eingeleitet worden war. I n
welchem Maße inzwischen der (bedanke desWohnungseigentums auch im kreise der städtischen Bediensteten
Platz gegriffen hat, zeige auch der Umstand, daß weitere 1 l!< Ansuche» um Beschaffung vo» Eigenlumswohnraum aus diesem Peisoiieiitreis vorliege». Bei
dieser Gelegenheit kündete Herr Thoman an. daß in
naher .jutuusl ,„i> ver Errichtung weiterer zwei
Eigentumswohnhäuser gerechnet werden könne, zumal
der l<»emeinderal hiesür di^ erforderlichen Voraussetzungen bereits teilweise geschaffen hat. Dadurch
wird nicht nur netter Wohnraum geschaffen, sondern
werden auch teilweise andere Wohnungen für Nach
Besiedlung frei. Auch i» ^»tunfl sei das bisherige
Entgegenkomme» seitens des <^!»