Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.1

- S.20

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 1/2014

Igler Brosenhof wird revitalisiert

D

er Brosenhof in Igls ist in einem
baulich schlechten Zustand und
steht seit mehreren Jahrzehnten leer.
Bereits vor einiger Zeit gab es in Abstimmung mit dem Igler Unterausschuss
Gespräche über ein Ideenfindungsverfahren. Der Stadt Innsbruck wurde nun
durch die Eigentümer eine Kaufoption
am Grundstück eingeräumt. Am 11. Dezember stimmte der Stadtsenat dieser
Kaufoption auf die Dauer von einem
Jahr einstimmig zu. Sollte die Stadt Innsbruck diese Option ausüben, beläuft sich
der Gesamtkaufpreis auf 971.964 Euro
(inkl. Nebenkosten). „Eine Revitalisierung dieses erhaltenswerten Areals ist in
unser aller Interesse“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Wir

Der Brosenhof
ist der letzte in
Originalform
erhaltene Mittertennhof in Igls.

© Defner

20

können uns unterschiedliche Varianten
für eine zukünftige öffentliche Nutzung
vorstellen.“ Auch Planungsstadtrat Mag.
Gerhard Fritz sieht einer Entwicklung
der Liegenschaft positiv entgegen: „Da-

mit hat die Stadt die Möglichkeit, einen
ortsbildprägenden alten Bauernhof zu
neuem Leben zu erwecken.“ Die endgültige Beschlussfassung zur Kaufoption
obliegt dem Gemeinderat. ER

Neues Fördermodell
für die SeniorInnenWohnpauschale

D
Anspruchsvolle Herausforderung:
Budget 2014 beschlossen

W

ir arbeiten mit dem Geld, das uns die Innsbrucker Steuerzahlerinnen und Steuerzahler anvertraut haben“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer zum Abschluss der BudgetSitzung des Gemeinderates am 6. Dezember: „Daher müssen wir in
Politik und Verwaltung einen besonders strengen Maßstab anlegen:
sparsam, sorgsam, umsichtig und transparent.“
„Innsbruck hebt sich glücklicherweise in vielen Bereichen positiv
von der gesamtstaatlichen Entwicklung ab“, freut sich die Bürgermeisterin: „Mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen
täglich dazu bei, dass die Stadt Innsbruck auf einem soliden finanziellen Fundament steht.“ Als Finanz- und Beteiligungsreferentin legte
die Bürgermeisterin dem Gemeinderat mittlerweile ihr drittes Budget innerhalb der letzten vier Jahre vor. Mit einer Mehrheit von 64
Prozent der Stimmen wurde des Budget 2014 angenommen.

Beachtliche Rahmendaten
Der Gesamthaushalt 2014 sieht Ausgaben von 323,8 Mio. Euro bei
Einnahmen von 316,6 Mio. Euro vor. Der Haushalt finanziert sich zu
knapp mehr als 50 Prozent über Anteile an den bundesweiten Steuern
(„Abgabenertragsanteile“). Den Rest machen gemeindeeigene Steuern, Gebühren, Beiträge und Entgelte aus. CM/ER

erzeit werden durch die Innsbrucker Soziale
Dienste GmbH (ISD) 210 SeniorInnenwohnungen betrieben. Um seniorInnenspezifische Zusatzangebote zu decken, entrichten die BewohnerInnen
eine einkommensunabhängige Pauschale. Diese
wird im kommenden Jahr 100,10 Euro betragen.
Mindest-PensionistInnen bzw. AusgleichszulagenBezieherInnen verbleiben so allerdings zum Teil
nur etwa 400 bis 500 Euro für den Lebensunterhalt.

Transparente Förderungen
Die Stadt Innsbruck hat gemeinsam mit den ISD
ein neues Fördermodell für die SeniorInnenWohnpauschale ausgearbeitet. Dieses zieht als
Bemessungsgrundlage das Einkommen abzüglich
der Mietkosten heran. Bis 500 Euro wird die Pauschale von 100,10 Euro auf einen Sockelbetrag von
30 Euro gefördert – die Stadt Innsbruck trägt bis
zu 70,10 Euro Förderung pro Wohnung. Das jährliche Fördervolumen beläuft sich auf rund 100.000
Euro. „Diese neue Förderrichtlinie ist ein Meilenstein des städtischen Betreuungsangebotes“, freut
sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Auch Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
ist begeistert: „Als SeniorInnen-Referent ist es mir
ein besonderes Anliegen, auch für die ältere Bevölkerung adäquaten und vor allem leistbaren Wohnraum zu bieten.“ Details zum Fördermodell unter:
www.ibkinfo.at CM