Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.1

- S.8

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8

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 1/2014

Stadt Innsbruck als größte
e5-Gemeinde Österreichs
Tirols Landeshauptstadt übernimmt eine wichtige Vorbildfunktion und tritt dem e5-Programm
zur Steigerung der Energieeffizienz und zur besseren Nutzung der Ressourcen bei.

© E. Reinisch

INNERGIE –
Neue Energie für Innsbruck

Im Haus der Begegnung drehte sich alles um „Neue Energie für Innsbruck“: Gemeinderätin
Gerda Springer und Beatrix Frenckell (Umwelttechnik und Abfallwirtschaft) (1. Reihe, v. l.), Gemeinderätin Sophia Reisecker, Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Gemeinderätin Uschi Schwarzl
(2. Reihe, v. l.), Christina Lercher (Standortagentur Tirol), Timo Leukefeld (Referent bei der Veranstaltung), Stefan Siegele (Umwelttechnik und Abfallwirtschaft) (3. Reihe, v. l.)

B

ürgermeisterin Mag. a Christine
Oppitz-Plörer, Vizebürgermeisterin Mag. a Sonja Pitscheider,
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Dipl.-Ing. Helmut Strasser
(Obmann von e5-Österreich) und DI
Bruno Oberhuber (Geschäftsführer
Energie Tirol) unterzeichneten am 2.
Dezember den e5-Partnerschaftsvertrag. Landeshauptmann-Stellvertreter
Geisler gratuliert zu diesem „vorbildlichen Schritt, der nicht nur Tirols
Energieunabhängigkeit ein Stück näher rückt, sondern der sich auch über
Tirols Grenzen hinaus positiv auf die
Energiezukunft auswirkt“.

Was ist e5?
Es ist ein Bundes- und Landesprogramm
für energiebewusste und klimafreundliche Gemeinden. Von Raumplanung
und Architektur über Energielösungen
bis zur Mobilität beinhaltet das umfassende Programm erprobte Energie- und
Klimaschutzmaßnahmen. Die Aktivi-

täten werden regelmäßig durch eine
externe Kommission bewertet und –
vergleichbar mit den „Hauben“ in der
Gastronomie – mit bis zu fünf „e“ ausgezeichnet.
„Die Themen Energieeffizienz und
erneuerbare Energien stehen in Innsbruck seit Langem auf der Tagesordnung“, betonte Bürgermeisterin OppitzPlörer: „Ein wichtiger Schritt ist uns vor
zwei Jahren gelungen, als der Stadtsenat
die Umsetzung des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes beschloss.“ Dieser Beschluss geht in die gleiche Richtung wie die e5-Ziele. Bei der Umsetzung
setzt die Stadt auf Bewusstseinsbildung
und die Schaffung von Anreizen durch
gezielte Fördermaßnahmen.
„Handlungsbedarf herrscht in Innsbruck vor allem im Bereich der energetischen Sanierung, hier verbirgt sich
enormes Einsparungspotenzial“, so
Vizebürgermeisterin Pitscheider. Seit
Jänner 2013 bietet die Stadt hier gezielte
Förderungen (siehe Kasten).

Im Rahmen der bewusstseinsbildenden
Maßnahmen von INNERGIE fand die
Veranstaltung „Neue Energie für Innsbruck“ statt, an der etwa 70 EnergieExpertInnen teilnahmen. Neben einem
Update zu den Innsbrucker Aktivitäten
gab es interessante Präsentationen zur
Energieeffizienz aus anderen Städten
und Regionen. So präsentierte Timo
Leukefeld aus Freiberg, wie man Energie „intelligent verschwenden“ darf.
Von Gabor Mödlagl aus Feldkirch, einer e5-Gemeinde, die bereits mit fünf
„e“ ausgezeichnet wurde, bekamen die
Innsbrucker Beteiligten erste Impulse
für ihre e5-Aktivitäten. Alle Vorträge:
http://energie.innsbruck.gv.at

Innsbruck fördert:
Energetische
Sanierung

Die Stadt Innsbruck wird energieeffizient. Seit 1. Jänner 2013 stehen den BürgerInnen finanzielle Förderungen für
folgende Maßnahmen zur Verfügung:
• Verbesserung des Wärmeschutzes
• Austausch von Fenstern
• Komfortlüftungsanlagen
• Thermische Solaranlagen
• zusätzlicher Ökobonus für umfassende energetische Sanierungen
• Schallschutzfenster
Die Kombination von „Innsbruck fördert:
Energetische Sanierung“ mit Förderungen von Bund und Land Tirol ermöglicht
attraktive Gesamtfördersätze.

Weitere Informationen
sowie eine persönliche, kostenfreie
Energieberatung:
Stadtmagistrat Innsbruck
Referat Wohnbauförderung
Maria-Theresien-Straße 18
Tel. 0512/5360–2180 oder –2182
post.wohnungsservice@innsbruck.gv.at
www.energie.innsbruck.gv.at