Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.11

- S.36

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innsbruck informiert nr. 11/2013

Vorhang auf – der Theaterherbst lässt grüßen
Das Tiroler Landestheater verführt im November dazu, mit einem abwechslungsreichen Programm die Abende im Haus
am Rennweg zu verbringen. Die Premieren können sich sehen lassen. Oper, Theater, Kabarett und Gespräche laden ein.

Startschuss der neuen Reihe [K2]-Spezial: „FourLeser“. Die vier Schauspielkollegen Jan-Hinnerk Arnke, Sergej Gößner, Kristoffer Nowak und Benjamin
Schardt überraschen das Publikum unter der Überschrift „Auf allen 4en durch
den Medienkitsch“ mit Skurrilem, Groteskem, Abgründigem und Außergewöhnlichem aus der Welt der Medien.
In lockerer Bar-Atmosphäre wird man
Zeuge, wenn sich SchauspielerInnen
selbstständig machen und einen augenzwinkernden Blick auf die Unterhaltungsindustrie werfen.
„Mehr Glanz!“ fordert der bayrische
Kabarettist Georg Ringsgwandl am 23.
November um 20 Uhr im Großen Haus.
Als „Punk-Qualtinger“ und „Valentin
des Rock’n’Roll“ bezeichnete DIE ZEIT
Georg Ringsgwandl. „…ein bayrischer
Bob Dylan“, schrieb die Süddeutsche
schon vor 20 Jahren. KennerInnen wissen, dass seine Konzerte musikalisch
ausgeschlafene Programme sind. Karten um 27 Euro sind an der Kassa des
Tiroler Landestheaters erhältlich.
© Larl

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Aktuell im Großen Haus zu sehen ist Ferdinand Raimunds Schauspiel „Der Bauer als Millionär“.
Helmuth A. Häusler als Lorenz und Gerhard Kasal in der Titelrolle bestechen in dem Stück.

D

onizettis freche Oper „Don
Pasquale“ gilt als eines der humorvollsten und gelungensten
Werke des italienischen Komponisten
und macht den Anfang im Premierenreigen. Spielerisch, elegant, witzig,
aber auch poetisch und phasenweise
melancholisch – so präsentiert sich
das Erfolgswerk mit reizvoll leichtfüßiger und facettenreicher Musik.
Zu sehen ab 9. November, 19 Uhr im
Großen Haus. Einführungsmatinee:
3. November um 11 Uhr, Foyer Großes
Haus, Eintritt frei.
Mit Bernhard Studlars „iPlay“, einem nicht herkömmlichen Theaterstück, kommt zeitgenössisches The-

ater als „App“ auf die Bühne. Es ist
kein Drama, es gibt keine Figuren und
kein durchgängiges Thema. Das ganze Stück ist eine große, weite Sprachfläche und inmitten ein sprechendes
„Ich“ auf der Suche nach sich selbst.
Der Wiener Autor Bernhard Studlar
hat mit „iPlay“ einen geistreichen Blick
auf unsere schnelllebige Welt geschaffen. „iPlay“ erlebt am 15. November um
20 Uhr im [K2] seine österreichische
Erstaufführung, Regie führt die junge
Tirolerin Agnes Mair.

Vom Medienkitsch zum
bayrischen Bob Dylan
Am 17. November um 20 Uhr fällt der

Das „Sams“ kommt
auf die Bühne
Kinderherzen schlagen höher. Mit dem
„Sams“ und Herrn Taschenbier ist ein
Kinderbuchklassiker von Paul Maar
auf der Bühne zu sehen. Das Tiroler
Landestheater zeigt mit „Eine Woche
voller Samstage“ ein Stück, das turbulenten Spaß für die ganze Familie garantiert. Premiere ist am 17. November
in den Kammerspielen. Tipp: Unter
dem Motto „Was das Sams alles kann
…“ kann am 3. November um 11 Uhr ein
Blick hinter die Kulissen des Kinderstücks geworfen werden. Karten kosten
6 bzw. 4 Euro.
Am 29. November um 14 Uhr findet
ein Symposium zum Thema „Theater
und Migration“ im Ensembleproberaum statt, zu dem neben Fachpublikum aus dem Bereich des Theaters auch
interessierte ZuschauerInnen herzlich
eingeladen sind. Nähere Informationen: www.landestheater.at. KR