Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.11

- S.17

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lebensraum innsbruck

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„Männeruntypische“ Berufe
Der Wandel des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes eröffnet Jungen neue Chancen jenseits einer geschlechterstereotypen
Berufswahl. Um solche Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen, findet am 7. November der sechste österreichweite Boys’ Day
für Burschen von zwölf bis 16 Jahren statt.
Wie schon in den vergangenen Jahren
stellt die Stadt Innsbruck in Kindergärten und Schülerhorten Schnupperplätze
zur Verfügung. Dabei kann der Beruf
des Kindergarten- bzw. Hortpädagogen
„hautnah“ erlebt werden. Zudem sollen
so Eltern, AusbildnerInnen und die Öffentlichkeit sensibilisiert werden. Detailinformationen unter: www.boysday.at.

Ein Handbuch für die Qualität
Klar definierte Qualitätsstandards tragen zur Orientierung und Professionalisierung der täglichen Arbeit in den
Kindergärten bei. Mit Hilfe eines neuen
„Qualitätshandbuches“ werden die pädagogische Arbeit und die Vermittlung

des elementaren Bildungsauftrages
nun auf eine professionelle Grundlage
gestellt. Offiziell präsentiert wurde das
Handbuch im Oktober in Anwesenheit
von Stadtrat Ernst Pechlaner, VertreterInnen der Stadt sowie zahlreichen KindergartenpädagogInnen. Den Stadtrat
freute vor allem die Tatsache, dass das
Werk „aus der Praxis für die Praxis“ entwickelt worden sei. Mit dem Handbuch
entstand ein qualitativ hochwertiges
Konzept für die Betreuung von Kindern
im Alter von zwei bis sechs Jahren.
Der Prozess, Qualitätsstandards zu
definieren, begann bereits 2009 mit einer
Gruppe von 15 KindergartenpädagogInnen der Stadt Innsbruck. Im letzten
Kindergartenjahr wurden die so erarbeiteten Standards mit den PädagogInnen aller Kindergärten implementiert
und in der Praxis erprobt bzw. umgesetzt. Mit dem entstandenen Handbuch
wird eine profunde Grundlage für eine
innovative Elementarpädagogik geliefert. Auch im Bereich des Schülerhorts

ist ein solches „Qualitätshandbuch“
geplant. Neben dem Handbuch gibt
es mit der Broschüre „Pädagogische
Grundsätze“ eine grobe Zusammenfassung der Qualitätsstandards für Eltern,
Erziehungsberechtigte und alle Interessierten. Darin werden Faktoren wie
etwa das Bild vom Kind, die emotionale
Sicherheit und die Selbstbildung kurz
beschrieben. Die Broschüren liegen in
den städtischen Kindergärten sowie im
Amt für Kinder- und Jugendbetreuung
im Rathaus auf. AA

Zur Erinnerung:

Generell ist der Kindergartenbesuch
für Fünfjährige seit Herbst 2010
verpflichtend. Festgeschrieben ist diese
Regelung im § 26 des Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes.
Von der Besuchspflicht (20 Stunden
an mindestens vier Werktagen pro
Woche) betroffen sind alle Kinder
im Jahr vor der Schulpflicht.

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