Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.10

- S.52

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52

I n n s b r u c k g r at u l i e r t

innsbruck informiert nr. 10/2013

Mehr als 300 Jahre Lebensfreude
Innsbruck ist ein gutes Pflaster zum Älterwerden: Derzeit leben hier rund 30 Menschen, die ihren 100. Geburtstag bereits
gefeiert haben. Drei Geburtstagskinder konnte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im September überraschen.

Lebenslanges Engagement
Hertha Tuba wurde am 13. August 1912
in Innsbruck geboren. Die agile Seniorin besaß eine Brennstoff-Firma. In den
1950er-Jahren begegnete sie erstmals ihrem späteren Ehemann, dem verstorbenen Hofrat Prim. Dr. Johannes Tuba, der
viele Jahre Primar und Direktor des von
ihm mitbegründeten Landeskrankenhauses Hochzirl war und sich für die Entwicklung der Geriatrie in Tirol einsetzte.
Das Erbe ihres 1988 verstorbenen Mannes
führte Hertha Tuba bis in jüngste Tage
weiter. Für ihre Verdienste wurde sie erst
vorletztes Jahr mit dem Tiroler Adlerorden ausgezeichnet. Auch die Tiroler Ärz-

Edith Reiter genießt
es, im Kreise ihrer
Lieben zu wohnen:
Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer
gratulierte ihr zum
102. gemeinsam
mit Sohn Gerhard
Reiter und Pflegerin
Elisabeth.

tekammer würdigte ihr Engagement mit
der Paracelsus-Medaille.

Strahlende, lachende Augen

© L. BELLMANN, E. REINISCH (2)

Am 7. August 1913 erblickte Eleonore Anderle das Licht der Welt und wuchs anschließend in Hall auf. Mit ihrer Familie
lebte sie jahrelang im bekannten Wahrzeichen der Stadt – im Münzturm.
Beruf und Berufung fand Frau Anderle als medizinisch-technische Assistentin
am Institut für Pathologie. Bis zu ihrem
65. Lebensjahr war sie hier als Chefsekretärin tätig und erhielt auch die Goldene
Verdienstmedaille der Universität.

102 Jahre im Kreise der Familie
Die Jubilarin wurde in Urfahr bei Linz
geboren, wo ihr Vater als Apotheker
tätig war. Nach Innsbruck kam sie mit
ihrem Mann Dr. Vinzenz Reiter, der bis
1964 als erster leitender Staatsanwalt
tätig war. Geheiratet haben die beiden
1933 in der Stiftskirche Wilten bei Dominikus Dietrich, Innsbrucks letztem
Stadtpfarrer. Aus der Ehe gingen zwei
Kinder hervor. Zu ihren Leidenschaften
zählte Frau Reiter vor allem die Berge.
Mit ihrem Mann unternahm sie zahlreiche Skitouren und benutzte nie einen
Skilift. ER/LB

we r b u n g

Immer was los im Audioversum
Das Audioversum startet mit Schwung in den Herbst. Bis 6. Oktober können
Besucher erleben, wie Töne bei einer atemberaubenden Lasershow sichtbar werden.

A

ls Highlight produzieren hochauflösende Laserprojektoren synchron
zu verschiedener, speziell für die Shows
geschaffener Musik verblüffende Effekte,
bei denen sich Laser-Lichtskulpturen zum
Anfassen real um die Zuschauer herum
bewegen.

Skurrile Hörmaschinen
Ein weiterer Programmpunkt im AUDIOVERSUM folgt ab 16. Oktober im Rahmen
des neuen „Theater after Work“. „Sanft-

wut oder der Ohrenmaschinist“ von Gert
Jonke ist ein mitreißendes und berührendes Stück über das Leben des gehörlosen
Ludwig van Beethoven. Der Komponist
ist bereits vollständig taub, als er an seiner wichtigsten und schwierigsten Sonate
arbeitet. Verzweifelt sucht er nach einer
Gehörhilfe, die ihm das Leben und Komponieren erleichtert. Sein Sekretär, Anton
Schindler, unterstützt ihn bei seiner Suche und stößt dabei auf die „skurrilsten
Hörmaschinen“ und Hausmittel. Der

Nähere Infos unter:
www.audioversum.at

erzürnte Beethoven hält davon genauso
wenig wie von seinem wichtigtuerischen
Gehilfen. Mehr verraten wir nicht!