Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.10

- S.6

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 10/2013

Die MÜG: Rund um die Uhr für Sie im Einsatz
Die Mobile Überwachungsgruppe steht im Dienst der Innsbrucker BürgerInnen, ist flexibel einsetzbar und
stellt eine wichtige Ergänzung zur Polizei dar. Das Konzept findet österreichweit bereits Nachahmer.

© Stadt Innsbruck (5)

6

V

on zunächst fünf MitarbeiterInnen ist die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) in den
vergangenen Jahren kontinuierlich auf
mittlerweile 21 MitarbeiterInnen angewachsen – aktuell stehen drei Frauen
im aktiven Dienst. Die Bediensteten
der MÜG stehen von der Zentrale in der
Salurner Straße aus der Bevölkerung das
ganze Jahr hindurch rund um die Uhr
zur Verfügung. Darüber hinaus wurden
die Aufgaben und Befugnisse sowie die
Kontaktmöglichkeiten mit der MÜG als
Service übersichtlich in einem Folder
zusammengestellt.

Vorreiterrolle in Österreich
2005 wurde die MÜG in Innsbruck aus
der Notwendigkeit heraus gebildet, ortspolizeiliche Verordnungen vollziehen zu
können, für die die Polizei nicht zustän-

dig ist. Damit nahm die Tiroler Landeshauptstadt österreichweit eine Vorreiterrolle ein: Mittlerweile sind Graz, Linz,
Wels und Klagenfurt dem Innsbrucker

„Es freut mich sehr, dass
die MÜG heute auf breite
Zustimmung, sowohl in der
Bevölkerung als auch im
Gemeinderat, stößt.“
Bürgermeisterin Mag. a Christine Oppitz-Plörer

Beispiel gefolgt und haben ihrerseits vergleichbare Gruppen eingerichtet.

Zahlen, Fakten und Erfolge
Am häufigsten wurden die MitarbeiterInnen der MÜG im heurigen Jahr

(von 1. Jänner bis 31. August 2013) wegen Lärmbelästigungen (1262 Fälle) und
Verkehrsdelikten, insbesondere Verparkungen (1286 Fälle), zu Hilfe gerufen.
Aber auch das Thema Hunde beschäftigte in 137 Fällen. 652 Fahrzeuge wurden wegen Verkehrsbehinderung abgeschleppt, 151 ausländischen Fahrzeugen
Radklammern angelegt. Resultierend
aus ihrer Überwachungstätigkeit haben die MÜG-MitarbeiterInnen bisher
insgesamt 13.850 Verwaltungsstrafanzeigen wegen verschiedenster Übertretungen erstattet, darunter 12.400 Verkehrsdelikte.
Besonders erfolgreich sind die Fahrradstreifen, die nun schon das zweite
Jahr in Folge durchgeführt werden.
„Durch die höhere Flexibilität lassen
sich sehr gut auch abgelegenere Orte
erreichen“, stellt der Leiter des Amtes