Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.9

- S.50

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

innsbruck informiert nr. 9/2013

Eiserne und gnadene Paare, die fest
zusammenhalten
Bei strahlendem Sonnenschein wurde Bürgermeisterin Mag. a Christine Oppitz-Plörer Ende Juli von
einem gnadenen und zwei eisernen Ehepaaren empfangen.
© E. REINISCH (2), © A. Aistleitner

50

Strahlender
Sonnenschein
am Balkon
der Familie
Rainer: Karl
und Margherita
freuten sich über
die Blumen von
Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer.

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer
gratulierte auch Friederike und Karl Jung zum
eisernen Ehejubiläum.

„Harte Zeiten haben uns
zusammengeschweißt“

„Es ist erfüllend, zu zweit
alt werden zu dürfen“

Im Saggen freuten sich Margherita und
Karl Rainer über den Besuch der Bürgermeisterin zum 65. Hochzeitstag. Der
Wiltener und die gebürtige Südtirolerin
haben sich bei der Arbeit kennengelernt:
Margherita war Fernschreiberin, Karl reparierte die Geräte.
„Nach dem Krieg haben wir beide bei
null angefangen“, so Karl Rainer: „Ich
konnte bei Margherita in der 1-ZimmerWohnung schlafen, mit der Schwiegermutter gemeinsam wurde das aber bald
zu eng und so habe ich im Luftschutzkeller bei der Post übernachtet.“ Aber die
harten Zeiten haben die beiden zusammengeschweißt, sind sie sich einig.
Drei Jahre nach dem Kennenlernen
wurde geheiratet. Mit der Straßenbahn
sind sie ins Standesamt gefahren, sie waren das 500. Brautpaar in Innsbruck nach
dem Weltkrieg.

Friederika und Karl Jung haben am 3. Juli
1948 geheiratet und freuten sich über den
Besuch der Bürgermeisterin in ihrem
Haus im Sieglanger. Karl Jung ist gebürtiger Kufsteiner. Nach dem Weltkrieg hat er
in Innsbruck als Polizist angefangen und
ist in der Stadt geblieben. Sogar bis nach
seiner Pensionierung war er seinem ehemaligen Dienstgeber treu und bis zum 70.
Lebensjahr bei der Polizeimusik aktiv.
Heute freuen sich die Eheleute, dass sie
zusammen sein können: „Es ist sehr erfüllend, zu zweit alt werden zu dürfen“, so
der 92-Jährige. Aus der Ehe ist eine Tochter entstanden, mittlerweile hat das Paar
schon zwei Enkelkinder.

Eine Straßenbahnfahrt
mit Folgen
Die Geschichte von Emilie und Horst
Schweizer beginnt mit einer Straßenbahn-

fahrt, bei der sich die Eheleute einst kennenlernten. Am 14. Juli 1943 gaben sie sich
schließlich das Ja-Wort und legten somit den
Grundstein für ihr 70-jähriges Eheglück.
„Die ersten Jahre waren nicht einfach“,
erzählte Horst Schweizer: Während des
Krieges war er in Italien stationiert, bekam glücklicherweise aber Heiraturlaub.
Emilie Schweizer ging in Folge der Bombardierungen nach Kitzbühel, wo auch ihr
Sohn zur Welt kam. Die beiden 94-Jährigen haben insgesamt drei Kinder und
inzwischen sogar acht Enkel sowie sieben
Urenkel. Ihr Hochzeitsjubiläum feierte
das Paar im Kreise der Familie, für die sie
auch gemeinsam kochten. ER/AA
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70 Jahre glücklich verheiratet:
Emilie und
Horst Schweizer
mit Gratulantin Christine
Oppitz-Plörer
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