Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.9

- S.9

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2013_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
lebensraum innsbruck

www.ibkinfo.at

9

Diese Signale sollte man kennen!
Mit mehr als 8.203 Sirenen kann die Bevölkerung in Österreich im Katastrophenfall gewarnt werden. Der jährliche
Zivilschutz-Probealarm am 5. Oktober soll die Bevölkerung für den Ernstfall vorbereiten.

W

© APA-Auftragsgrafik/BM.I

ie jedes Jahr wird am ersten Samstag im Oktober in
Österreich zwischen 12 und
12.45 Uhr der bundesweite ZivilschutzProbealarm durchgeführt – in Innsbruck heulen dann wieder 36 Feuerwehrsirenen. „Der Probealarm dient der
technischen Überprüfung des Systems.
Vor allem aber soll die Bevölkerung mit
den Signalen vertraut gemacht werden“,
schildert Innsbrucks Branddirektor
Mag. Erwin Reichel.
So werden beim Zivilschutzalarm
die Signale für „Warnung“, „Alarm“ und
„Entwarnung“ ausgestrahlt. „Diese Signale sollte man kennen“, so Reichel:
„Hört man einen Alarm, dann unbedingt Radio oder Fernseher einschalten!“ Auch ein Blick auf das Smartphone
schadet nicht, erklärt der Branddirektor: „Via Facebook, Twitter und Co. wird
die Bevölkerung heute rasch auf dem
Laufenden gehalten.“
Bei der repräsentativen Stadt-PanelBefragung „Meine Stadt. Meine Meinung.“ im Frühjahr zum Thema Sicherheit war nur 17,8 % der Bevölkerung

die Bedeutung der Zivilschutzalarmsignale bekannt. Bürgermeisterin Mag. a
Christine Oppitz-Plörer sieht hier Aufklärungsbedarf: „Wir müssen in Krisenfällen unsere Bevölkerung warnen
können.“ Die Sirenen dienen das gan-

Neue Ausfahrtstore für die
Feuerwache Neu Arzl

D

Rechtsschutz
für die Mitglieder
der Freiwilligen
Feuerwehren

F

© E. REINISCH

ie Stadt Innsbruck investiert laufend in die Instandhaltung und
Wartung der Feuerwachen. So freut sich
nun beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr Neu Arzl über neue Ausfahrtstore um 24.000 Euro. „Das im Budget
vorgesehene Geld wird sinnvoll investiert, um die Schlagkraft des Innsbrucker Feuerwehrwesens zu garantieren“,
so der zuständige Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann.
Das Feuerwehrhaus der Neu Arzler
in der Schützenstraße wurde erstmals
1964 – noch vor den ersten Olympischen Winterspielen in Innsbruck – bezogen. 1975 wurde das Haus erweitert,
da die Florianis mit der Brandwache im
Olympischen Dorf während der zweiten Winterspiele betraut waren. Von

ze Jahr hindurch zur Alarmierung der
Feuerwehr-Mitglieder. Auch wöchentlich heulen samstags um 12 Uhr die
Sirenen: Bei der wöchentlichen Überprüfung der Anlagen ist ein einmaliger
Heulton zu hören. ER

2000 bis 2002 wurden weitere Räumlichkeiten wie etwa Funkraum und
Mannschaftsraum/Kantine im Zuge
eines Umbaus adaptiert. ER

ür städtische Bedienstete und
Mandatare besteht seitens der
Stadt Innsbruck eine Strafrechtsschutz-Versicherung, die im Fall
strafrechtlicher Verfolgung die Verteidigungskosten übernimmt. Der
Stadtsenat hat am 22. Juli einstimmig
beschlossen, dass auch die Mitglieder
der Freiwilligen Feuerwehren in diese
Versicherung eingeschlossen werden.
„Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren dürfen im Rahmen der
Ausübung ihres ehrenamtlichen Engagements keine Nachteile erfahren“,
betont Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann. ER