Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.8

- S.45

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45

Innsbruck setzt auf das Fahrrad
it einem Radverkehrsanteil von
23 Prozent steht Innsbruck landesweit an erster Stelle und ist somit
die Radhauptstadt Österreichs. Damit
dies so bleibt, ist die künftige Ausrichtung der städtischen Fahrradpolitik und
Fahrradkultur Thema in einer Reihe
von Workshops. Gemeinsam mit den
„Interessengruppen Fahrrad“, zu denen
etwa die Polizei, VertreterInnen der
Arbeiterkammer und einiger Autofahrerorganisationen, die Fahrradorganisation ARGUS, die Bikerei und die IVB
gehören, will die Stadt Schwerpunkte
für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur erarbeiten.
Bei ihrem zweiten Workshoptermin
beschäftigten sich die TeilnehmerInnen im Plenarsaal des Rathauses mit
Forderungen wie einem möglichst lückenlosen Radwegnetz, vermehrten Serviceangeboten oder mehr Platz für Rad-

© A. Aistleitner

M

Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider und Gastreferent Heiner Monheim analysierten gemeinsam mit den TeilnehmerInnen des ersten Workshoptermins die Fahrradhauptstadt Innsbruck.

fahrerInnen und FußgängerInnen. Dr.
Martin Schreiner aus der Landeshauptstadt München – Deutschlands Fahrradmetropole Nummer eins – demonstrierte, wie eine langfristig erfolgreiche
Radverkehrsförderung funktioniert.

Im Rahmen der Veranstaltung erklärte Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider: „Ziel ist es, dass sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer
wohl fühlen, gerne mit dem Rad fahren
und einander mit Respekt begegnen.“ AA

Drahtesel zum Ausleihen
m November startet in Kooperation
mit der deutschen Firma „nextbike“
das Radverleihsystem „Stadtrad“. Den
InnsbruckerInnen sollen so ca. 300 Leihfahrräder zur Verfügung stehen, die auf
mehrere Stadtteile verteilt werden.
Vorgesehen sind 25 Radstationen
mit Radhäuschen und Terminals. Der
für den Betrieb notwendige Strom
wird vor Ort durch Solarpanels bei den
Verleihstationen erzeugt. Die Auslei-

he und Rückgabe der Fahrräder wird
mittels App bzw. Kundenkarte sehr
einfach gestaltet sein. Häufige Stadtrad-NutzerInnen können gegen einen
geringen Jahresbeitrag das Fahrrad für
die erste halbe Stunde immer kostenlos
ausleihen.
Der Fahrradverleih wird nun die nächsten drei Jahre erprobt und soll, wenn er
gut angenommen wird, um zusätzliche
Standorte erweitert werden. ER

Radverleihstationen
wie diese
werden
künftig das
Innsbrucker
Stadtbild
prägen.
© NextBike

I

Startklar für die International Children’s Games in Kanada

© A. Aistleitner

Bereit für den großen
sportlichen Auftritt: die
Delegation aus Innsbruck –
bestehend aus 18 NachwuchssportlerInnen, drei
TrainerInnen, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
(r.) und Sportamtsleiter
Romuald Niescher (l.)

Ü

ber 1.500 TeilnehmerInnen werden
heuer vom 14. bis 19. August bei
den International Children’s Games in

Windsor erwartet. Für Innsbruck werden 18 junge AthletInnen an den Start
gehen. Letzte Reiseinformationen sowie

eine einheitliche Delegationskleidung
erhielten diese von Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann und Sportamtsleiter Romuald Niescher. Dabei erklärte
der Vizebürgermeister auch, warum das
Sportevent für die Stadt Innsbruck heuer etwas ganz Besonderes ist, findet doch
in Kanada die offizielle Präsentation
Innsbrucks statt, mit der sich die Tiroler
Landeshauptstadt als Austragungsort
für die International Children’s Winter
Games 2016 bewirbt. AA