Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.8

- S.8

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 8/2013

Stromkostenfallen im Haushalt
Sparen Sie schon oder verschwenden Sie noch? Eine Reduktion des Stromverbrauchs von bis zu 30 Prozent ist möglich.

B

ewusst verwenden statt verschwenden! Wer sich an dieses
Motto hält, kann deutlich Stromkosten einsparen. In Österreichs Haushalten gibt es ein enormes Sparpotenzial. Laut offizieller Statistik verbraucht
der österreichische Durchschnittshaushalt 4.417 kWh Strom im Jahr, was in
etwa Kosten in der Höhe von 750 Euro
pro Jahr entspricht.
Durch bewusste Nutzung und mit
Hilfe effizienter Geräte können etwa
30 Prozent der Stromkosten, also rund
220 Euro, eingespart werden. Der meiste
Strom wird für Warmwasser und Heizung, hier vor allem für Heizungspumpen
ausgegeben. Zusammen mit dem Strom,
der in der Küche für Kühl- und Gefrierschränke und für das Kochen verbraucht
wird, macht das mehr als die Hälfte der
Stromrechnung aus. Hier liegen auch die
größten Einsparpotenziale.

Heizen mit Strom
Egal ob Infrarotheizung, Heizlüfter, Elektroradiator, Nachtspeicherofen oder elektrische Fußbodenheizung: Mit Strom zu
heizen, ist die teuerste Variante der Wärmeerzeugung, da eine Kilowattstunde
Strom im Vergleich zu anderen Energiequellen immer teurer ist. Die Betriebskosten sind so hoch, dass sich der niedrigste
Anschaffungspreis meist nicht lohnt. Abgesehen von kurzfristiger Beheizung von
Einzelräumen, z. B. Badezimmer an sehr
kalten Tagen, sollte Strom nicht zum Heizen eingesetzt werden.

Steigender Verbrauch: Die blaue Linie stellt
den Stromverbrauch in GWh dar, die rote
Linie markiert hingegen die Anzahl der
Haushalte in Österreich in Millionen.

Auch wenn mit einer Wärmepumpe
geheizt wird, ist Vorsicht geboten: Nur
wenn diese optimal läuft, kann damit
möglichst energieeffizient geheizt werden. Durch den Einbau einer Wärmepumpe verbraucht man im Idealfall nur

ein Viertel der Strommenge, die eine
reine Stromheizung benötigt. Ist die
Wärmepumpe nicht richtig eingestellt,
kann es sein, dass ihr Betrieb zu viel
Strom frisst und der Einsparungseffekt
dadurch gleich null ist. 

Tägliche
Stromfresser:
Eine Einsparung von 200
kWh im Jahr
kann zu einer
Kostenersparnis von 31 Euro
führen.

© ENERGIE TIROL (3)

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