Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.7

- S.25

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P o l i t i k & s ta Dt V e r wa lt u n G

www.innsbruckinformiert.at

fPÖ innsbruck

mietenterror stoppen – leistbar bauen

S

eit Jahren wohnt es sich in Innsbruck
so teuer wie fast nirgends in Öster­
reich. Dies hat natürlich mehrere Grün­
de, die von den Grundkosten bis zu den
Betriebskosten reichen. Im geförderten
Wohnbau beispielsweise haben Exper­
ten festgestellt, dass unverhältnismäßige
Baustandards zu den wesentlichen Kos­
tentreibern zählen. Galt vor 25 Jahren
noch als Faustregel „1/4 eines Familie­
neinkommens geht für die Miete drauf“,
so sind es jetzt im Schnitt knapp 50 Pro­
zent. Die Wohnbaugesellschaften horten

die Gewinne, anstatt in den Bau zu inves­
tieren. Der Rechnungshof empfahl, der
Bereitstellung von preisgünstigem Wohn­
raum sei der Vorrang gegenüber einem
höheren Gewinn einzuräumen. Der Jah­
resabschluss für das Geschäftsjahr 2010
der Tigewosi wies Rücklagen von über
61 Millionen Euro auf. Die Neue Heimat
wies in der Bilanz für das Jahr 2010 noch
viel höhere Rücklagen auf. Hier kann die
Stadt als Gesellschafter tätig werden, da­
mit das Wohnen billiger wird und die Ein­
kommen zum Auskommen reichen.

Die Freiheitlichen

ko Gr mag. markus abwerzger
Gr andreas kunst
Gr Deborah Gregoire

i n n P i r at e n

wie wir das wohnen in innsbruck leistbar machen.

N

ichts ist einfacher als das. Rein the­
oretisch. Ganz praktisch haben wir
weltweite Nullzinsen, auch im Euro. Wer
hat da noch Lust auf Fremdwährungs­
finanzierung? Wir erinnern aber daran,
warum wir unabhängige Finanzhaudegen
diese „Party“ für die Tiroler Normalos trotz
anfänglichem Widerstand der Banken – cit.
Fritz Hakl: der Markt hat uns getrieben! –
veranstaltet haben. Wir & unsere Freunde
reduzierten die MONATSBELASTUNG(!!!)
um 75 Prozent im Vergleich zu einer Bau­
sparfinanzerei. Die ganz die Guten arbei­

ten mit TREASURY ABSICHERUNGEN
und reduzieren Währungs­ & Zinsrisiko +
SCHAFFEN MIT DEVISENOPTIONEN
LAUFENDE LIQUIDITÄT, wobei uns
rästelhaft bleibt, warum ein Innsbrucker
Unternehmen im Patronanzverhältnis zur
Stadt noch vor Kurzem einen Zinscap brauch­
te, um 100­Tausende Euros. Wer sich jetzt
fragt: Warum machen das nicht alle, ich +
du & Müllers Kuh nicht? Manche sind glei­
cher & sowieso etwas reicher ... online: GR­
Movie „leistbares Wohnen“ ist auf unserer
Webseite unter Projekte zu finden!

Gr alexander ofer
Dr. Heinrich stemeseder
www.entern.org

tiroler seniorenbunD

wohnen: Vorrang für einheimische ist notwendig

E

s muss einmal noch gesagt werden:
Die Einheimischen haben über die
Jahrzehnte durch ihre Arbeit und Steuer­
leistungen erst möglich gemacht, dass ge­
meinnützige Wohnungen und städtische
Wohnbauten errichtet werden konnten.
Der Kostenexplosion bei den Wohnungs­
mieten kann daher nur Einhalt geboten
werden, wenn die Richtlinien für die
Vergabe von städtischen Wohnungen ge­
ändert werden. Vorrang für die Einheimi­
schen! Das ist keine Ausgrenzung anderer,
sondern ein Gebot der Stunde!

Dazu kommt, dass im Wohnungsbau
auch jene der Gemeinnützigen Wohn­
bau­Gesellschaften mobilisiert werden
müssen. Eine verdichtete Bauweise ge­
hört selbstverständlich dazu. Bei den
Altbauten sollte man vermehrt für den
Ausbau von Dachböden, aber auch für
Aufstockungen sorgen. Allheilmittel gibt
es keines, um alle Interessenten zufrie­
denzustellen. Zudem braucht es Liftzu­
bauten bei mehrgeschoßigen Altbauten,
um die Lebensqualität auch im Alter zu
sichern.

Gr Helmut kritzinger
tiroler seniorenbund

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