Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.7

- S.16

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16

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 7/2013

Jugendstilfresken am Ostfriedhof restauriert

D

ie Einsegnungshalle am Ostfried­
hof erstrahlt in neuem, würdigem
Glanz. Nachdem die Fresken im Lau­
fe der Zeit verblasst sind und nur noch
schwer erkennbar waren, wurden sie – in
Zusammenarbeit mit dem Bundesdenk­
malamt und der Kulturabteilung des
Landes – restauriert. Der Sanierungs­
auftrag wurde an die IIG vergeben, die
Restaurierung von der Firma Pescoller
Werkstätten vorgenommen.

Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer und der für Grün­
anlagen und Friedhöfe zuständige Stadtrat
Mag. Gerhard Fritz stellten das restaurier­
te Gemälde der Öffentlichkeit vor. „Es ist
wichtig, dass die öffentliche Hand Kulturund Naturjuwele wie diese erhält“, so die
Bürgermeisterin. Stadtrat Fritz betonte
den Mehrwert der städtischen Friedhöfe
in zeit- und kulturgeschichtlicher Hin­
sicht: „Seit Kurzem ist Innsbruck Teil der
Vereinigung signifikanter Friedhöfe. Hier
gehören wir einem Netzwerk von 150
historisch und künstlerisch bedeutsamen
Friedhöfen in Europa an, das sich deren
Pflege verschrieben hat.“

Ein würdiger Rahmen
Die Arbeiten fanden im Frühjahr wäh­
rend des Friedhofbetriebs statt, was eine

© E. REINISCH

Kulturgeschichtlich wertvoll

Kulturerbe: Die Jugendstilfresken in der Einsegnungshalle am Ostfriedhof erstrahlen in neuem Glanz.

zusätzliche Herausforderung für die
ausführenden Firmen dargestellt hat.
Erbaut wurde die Gedenkkapelle nach

Plänen von Eduard Klingler (damals
Leiter des Stadtbauamtes) in den Jahren
1912 bis 1916. ER

Neue Grabfeld-Nummerierungen auf städtischen Friedhöfen

© A. STEINACKER

Verbesserte Grabsuche am
Friedhof Mühlau (v. r.):
Stadtrat Gerhard Fritz,
Alexander Legniti und
Martin Fertschnig (Amt
für Grünanlagen)

S

eit Frühjahr 2011 wurden die alten
Grabfeldnummerierungen auf allen
städtischen Friedhöfen durch neue er­

setzt. Begonnen wurde am Ostfriedhof,
dann folgten der Westfriedhof und der
Friedhof Hötting. Im April 2013 konn­

ten am Friedhof Mühlau die letzten
Tafeln gesetzt werden. „Damit wurden
eine Verbesserung bei der Grabsuche
und eine optische Aufwertung für die
Friedhöfe erreicht“, so Grünraumre­
ferent Stadtrat Mag. Gerhard Fritz bei
der Besichtigung.
BesucherInnen der Friedhöfe kön­
nen die Nummerierung bereits von
Weitem erkennen und so die gesuch­
ten Gräber schneller und leichter auf­
finden. Die neuen Tafeln sind dreisei­
tig nummeriert und mit von der Weite
gut erkennbaren weißen Ziffern bzw.
Buchstaben beschriftet. Im Zuge der
Arbeiten wurden insgesamt 245 Tafeln
ausgetauscht. AS