Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.6

- S.51

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51

© C. MERGL

Würdiger Preisträger 2013:
Landeshauptmann Günther
Platter, Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer und
Landtagspräsident Herwig
van Staa überreichten KarlHeinz Lambertz, Minister­
präsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
(2. v. r.), den Kaiser-Maxi­
milian-Preis 2013.

Kaiser-Maximilian-Preis 2013 geht an
Karl-Heinz Lambertz

M

it der Verleihung des KaiserMaxi­milian-Preises werden jährlich außerordentliche Leistungen
von Persönlichkeiten und Institutionen
aus dem Bereich der europäischen Regional- und Kommunalpolitik ausgezeichnet. Heuer ging diese Auszeichnung an
Karl-Heinz Lambertz, Ministerpräsident
der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Belgiens.
Im Beisein von Landeshauptmann
Günther Platter, Landtagspräsident und
Präsident der Regionen des Europarates
sowie Vizepräsident des Ausschusses der
Regionen der EU DDr. Herwig van Staa
und Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer nahm Karl-Heinz Lambertz am 8. Mai den Preis im Rahmen eines Festaktes in der Hofburg entgegen.
„Der Kaiser-Maximilian-Preis ist
eine renommierte Auszeichnung und
wir setzen damit ein deutliches Zeichen,
dass wir die Eigenständigkeit der Politik auf diesen Ebenen im europäischen
Kontext erhalten und stärken wollen“,
betonte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Es ist heute wichtiger denn je, dass wir in den Gemeinden,
Städten und Regionen Demokratie zu
den Menschen bringen. Daher brauchen
wir engagierte, couragierte und charismatische Persönlichkeiten wie Karl-

Heinz Lambertz, die sich für Subsidiarität und Solidarität stark machen.“
„Diese Preisverleihung erfüllt mich
mit großer Dankbarkeit und Freude“,
betonte Karl-Heinz Lambertz in seiner
Dankesrede. „Es macht mich sehr stolz,
dass ich mich in die ehrenvolle Reihe
großer europäischer Politikerinnen und
Politiker einreihen darf, die mit diesem
Preis bisher ausgezeichnet wurden.“ Europa könne nur erfolgreich sein, wenn
es den Wert der einzelnen Gebietskörperschaften anerkennt, so Lambertz:
„Es muss aber vor allem unser Ziel sein,
wieder Europabegeisterung in der Bevölkerung zu schüren.“

Der Preisträger 2013
Karl-Heinz Lambertz wurde 1952 in
Amel (Belgien) geboren. Seine politische Laufbahn in Belgien begann er
1975 (Präsident des Rates der deutschsprachigen Jugend). Nach verschiedenen
Gemeinschaftsministerposten ist er seit
1999 Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (neben der Französischen und der Flämischen Gemeinschaft ein Gliedstaat des
Bundesstaates Belgien).
Auf europäischer Ebene war Lambertz ab 2006 Generalberichterstatter
für Fragen der grenzüberschreitenden

Der Kaiser-Maximilian-Preis wurde
1997 ins Leben gerufen. Die Auswahl
des/der PreisträgerIn erfolgt alljährlich
durch eine internationale Jury. Der Preis
selbst besteht aus einer Urkunde und
einer Medaille (Schautaler von 1509
Kaiser Maximilian I.) sowie einem Geldpreis in der Höhe von 10.000 Euro.

Zusammenarbeit im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates (KGRE). Seit 2010 ist er Leiter der
belgischen Delegation im KGRE. Sein
Engagement gilt in seiner Heimat unter anderem der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen im politischen Konflikt zwischen Flamen und Wallonen.
Auf europäischer Ebene engagiert sich
Karl-Heinz Lambertz für grenzüberschreitende und interregionale Zusammenarbeit, Multilevel-Governance und
regionale Autonomie. CM

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