Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.6

- S.27

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27

Hohe Zufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort Innsbruck

© C. MERGL

Präsentierten die
Ergebnisse der
Ecostra-Studie:
StR Gerhard Fritz,
Jahn Schwarze (Ecostra), Bgm. Christine
Oppitz-Plörer,
WirtschaftskammerBezirksobfrau
Regina Stanger und
Joachim Will (v. l.)

I

nnsbruck ist nicht nur die größte
Stadt des Landes Tirol, sondern auch
das dominierende wirtschaftliche Zentrum Westösterreichs. Gemeinsam mit
dem deutschen Wirtschafts- und Standort-Beratungsunternehmen Ecostra hat
die Stadt Innsbruck eine Wirtschaftsflächenbedarfsanalyse durchgeführt, in
der unter anderem Vor- und Nachteile
des Standortes erhoben wurden.
„Diese Studie hat gezeigt, dass die
Unternehmen sehr großes Vertrauen in
den Standort Innsbruck haben und dass
die Stadt die vorhandenen Möglich-

keiten nutzen muss, um weitere Wirtschaftsflächen zu schaffen“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
im Rahmen der Präsentation der Studie.
„Die Ergebnisse sind für uns aber auch
ein klarer Auftrag, dem wir uns gemeinsam mit wichtigen Partnern wie der
Wirtschaftskammer stellen müssen“,
bekräftigte der für Stadtentwicklung
zuständige Stadtrat Mag. Gerhard Fritz.

Rege Beteiligung
Als Grundlage der Studie wurden die
einzelnen Wirtschaftsgebiete im Detail

analysiert und der zukünftige quantitative Wirtschaftsflächen-Bedarf erhoben. Wesentliches Element der EcostraStudie war eine Online-Befragung, die
an rund 4.500 in Innsbruck ansässige
Unternehmen adressiert war und mit
Unterstützung der Wirtschaftskammer
Tirol durchgeführt wurde. Der Großteil
der Unternehmen ist demnach mit den
Entwicklungstendenzen in Innsbruck
zufrieden: Sowohl die Umsätze als auch
die Anzahl der MitarbeiterInnen sind
bei den meisten Betrieben seit dem Jahr
2000 deutlich gestiegen. Auch für die
nächsten zehn Jahre erwartet die Mehrheit der Unternehmen eine positive Entwicklungstendenz.
Die Studie geht zudem von einem
zusätzlichen
Wirtschaftsflächen-Be­
darf von rund 18 Hektar netto bis zum
Jahr 2022 aus. Potenzial erkennt Ecostra einerseits im Bereich der Universität Technik West, wo Zentren für
High-Tech-Unternehmen bzw. SpinOff-Betriebe der Universität geschaffen
werden könnten, andererseits in der
Rossau-Süd, die über die größten Reserveflächen (rund 13,5 Hektar Nettobaufläche) verfügt. CM

Flughafen Innsbruck wartet mit Rekordergebnis auf
as bisher beste Quartalsergebnis der
Unternehmensgeschichte brachten
die ersten drei Monate des Jahres für den
Innsbrucker Flughafen: Exakt 471.799
Passagiere wurden im Linien- und Charterverkehr abgefertigt, das entspricht
einem Passagierwachstum von 8,17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Mit insgesamt 17 Linienverbindungen und 15 Incoming-Charter-Destinationen konnte der Flughafen in der
vergangenen Wintersaison ein sehr
umfangreiches Flugprogramm anbieten. Besonders neue Verbindungen wie
Berlin, Manchester, Stockholm und
Kopenhagen haben maßgeblichen Anteil an der erfreulichen Bilanz. Für die
nächste Wintersaison sind die meisten
Verbindungen aus diesen wichtigen
Herkunftsmärkten wieder bestätigt.
„Die exzellenten Ergebnisse haben sich

© W. Kaller

D

natürlich positiv auf die Umsätze ausgewirkt“, bilanziert Flughafendirektor
Mag. Reinhold Falch. „Innsbruck ist österreichweit der einzige Flughafen, der
im ersten Quartal ein Passagierwachstum verzeichnen konnte.“ Konkret
konnte im Linienflugverkehr ein Zuwachs von 11,7 Prozent erzielt werden,
bei den Charterflügen waren es rund
1,3 Prozent. „Dieses überaus positive

Quartalsergebnis verdeutlich einmal
mehr, wie wichtig der Flughafen für
den Wirtschafts- und Tourismusstandort Innsbruck ist“, so Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Als
modernes Dienstleistungszentrum mit
rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es zudem auch eine internationale Visitenkarte der Stadt und
des Landes.“ CM