Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.6

- S.24

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24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 6/2013

Die Grünen

Mitverantwortlichkeit und Sorgebereitschaft …
… das sind die Begriffe, die ganz besonders für pflegebedürftige Menschen wichtig sind. Ein deutscher Experte hat vor
kurzem darauf aufmerksam gemacht,
dass eine flächendeckende ambulante
Versorgung genauso teuer ist wie die stationäre und damit der Bau von weiteren
Pflegeheimen. Keine Frage – es braucht
die ambulante, die teilstationäre und die
stationäre Versorgung: Und diese ist von
der öffentlichen Hand sicherzustellen.
Mit Rahmenbedingungen, wo sich sowohl
Gepflegte als auch Pflegende wohlfühlen.

Darüber hinaus müssen wir uns auch
um die Alternativen kümmern! Generationenübergreifende gemeinschaftliche
Wohnformen sind zum Beispiel eine solche Alternative. Wie immer mehr Projekte im Osten Österreichs zeigen, ist deren
zentrales Anliegen, die Nachbarschaftlichkeit, die Mitverantwortlichkeit und
die gegenseitige Sorgebereitschaft bewusst zu leben. In eine Gemeinschaft eingebettet sein und bleiben, auch bei Pflegebedürftigkeit, schafft Sicherheit – und das
ist uns Grünen ein Anliegen!

Gemeinderätin
Renate Krammer-Stark
renate.krammer-stark
@gruene.at

s ozi a l d e m o k r at i s c h e pa r t e i ö s t e r r e i c h s

Innsbruck wird älter, die Versorgung vielfältiger!

D

ie Aufgabe unserer Stadtpolitik ist
es, die tragfähige Grundlage für eine
qualitätsvolle Versorgung älterer Innsbruckerinnen und Innsbrucker anzubieten.
Dabei besteht Handlungsbedarf in den
Bereichen Kurzzeitpflege, der Tagespflege,
im Bereich der mobilen Betreuung sowie
im weiteren Ausbau alternativer Wohnformen. Auch die Betreuung älterer Menschen mit psychischen Erkrankungen, die
heute in unseren Wohnheimen fehluntergebracht sind, ist uns ein dringendes Anliegen. Wir haben uns daher für die Erar-

beitung eines Innsbrucker Vorsorgeplanes
für ältere Menschen eingesetzt – in dessen
Mittelpunkt sollen stationäre, teilstationäre sowie mobile soziale Angebote und
Formen der Kurzzeitpflege stehen. Die besten Pläne wirken jedoch nur mit dem und
durch das Engagement von Menschen, die
vielfach schon heute mit viel Kompetenz
und großer Menschlichkeit unsere ältere
Generation begleiten und betreuen. Sie
alle tragen zum Wohlbefinden, zur hohen
Lebensqualität und zum sozialen Zusammenhalt unserer Stadt bei!

Stadtrat
Ernst Pechlaner

liste rudi federspiel

Innsbruck bekennt sich zur Daseinsvorsorge

D

ie Sorge der Solidargemeinschaft um
in Not geratene bzw. nicht mehr zur
Selbstversorgung im Stande seiende Mitbürger nach Maßgabe der vorhandenen
finanziellen Ressourcen und unter Einbindung in einen volkswirtschaftlichen
Gesamtkontext ist ein Zeichen einer humanitären und entwickelten Gesellschaft.
In diesem Sinne übernimmt die Stadt
Innsbruck durch die ISD wie auch durch
die Förderung privater Initiativen Verantwortung im Pflegebereich. Gerade für alleinstehende Personen bzw. Senioren, die

keine familiären Bindungen mehr haben,
soll so im Pflegefall ein entsprechendes
Auffangnetz geboten werden.
Unser Dank gilt dabei allen Bediensteten der ISD, welche sich in vorbildlicher
Art und Weise der betroffenen Menschen
annehmen. Ebenso ist dem vormaligen Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Eugen Sprenger für die von ihm politisch erfolgreich
forcierte Heim-Offensive zu danken. Für
die Zukunft wird vor allem der Ausbau mobiler Pflege- und Therapieangebote eine
wichtige Herausforderung darstellen.

Ihr
Rudi Federspiel
Klubobmann