Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.6

- S.23

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23

D i e F r a k t i o n e n i m G e m e i n d e r a t z u m Th e m a

Der pflegebedürftige Mensch in Innsbruck

D

© Stadt Innsbruck

ie Themenvorgabe erfolgt durch
die Gemeinderatsfraktionen nach
dem Muster der Aktuellen Stunde.
Diese findet am Beginn jeder Sitzung
des Gemeinderats statt. Dabei wird
ein von einer Fraktion vorgeschlagenes
Thema von stadtpolitischer Bedeutung
debattiert. Lesen Sie in dieser Ausgabe
die Meinungen der Fraktionen zum
Thema „Der pflegebedürftige Mensch
in Innsbruck“. Die Themenwahl erfolgte durch den Tiroler Seniorenbund
– Helmut Kritzinger für die Aktuelle
Stunde der Gemeinderatssitzung am
25. April 2013.

övp i n n s b r u c k

Ein menschliches, soziales Gewissen

A

ls christlich-soziale Bewegung lebt die
Volkspartei Solidarität gegenüber den
Mitmenschen. Niemand ist freiwillig einsam oder hilfsbedürftig, niemand ist gerne
arbeitslos oder krank. Hier gilt es auch Vorurteilen in der Gesellschaft entgegenzutreten und gemeinsam Solidarität zu leben.
Menschen, die unsere Hilfe, die die Unterstützung der Gesellschaft brauchen, sollen
diese auch bekommen. Daseinsvorsorge ist
eine der wichtigsten Aufgaben der Stadtpolitik. Die Volkspartei arbeitet deshalb
für eine garantierte Absicherung im Al-

ter. Wir wollen eine optimale Versorgung
unserer älteren Mitmenschen und eine
Pflegegarantie für alle Innsbruckerinnen
und Innsbrucker. Deshalb fordern wir für
die Menschen von der Stadtregierung den
Ausbau der mobilen Hauspflegedienste
und der Kurzzeitpflege und die konsequente Fortsetzung der Wohnheimoffensive. Es
müssen dringend neue Pflegeheime – auch
zentrumsnah – errichtet werden, damit
unsere Senioren in der gewohnten Umgebung bleiben können. Wir dürfen keinen
Pflegenotstand in Innsbruck riskieren.

Ihr Stadtrat
Franz X. Gruber
VP-Stadtparteiobmann

Ch r i s t i n e Opp i t z- P lö r e r – Fü r I n n s b r u c k

Mit bedarfsgerechter Pflege in die Zukunft

D

ie demographische Entwicklung
stellt uns im Bereich Pflege und Betreuung in den kommenden Jahren vor
neue Aufgaben. Für Innsbruck hat diese
frühzeitig erkannt und sich unter dem
Credo „Älter werden im eigenen Stadtteil“
entsprechend gut vorbereitet. Wichtige
Eckpunkte, wie verstärktes Augenmerk
auf Wohnen für SeniorInnen, Förderung
von Lifteinbauten, integrierte Altenpflege in den Stadtteilen, bis zu 4.000 Euro
Förderung für pflegegerechte Nasszellen
oder Schaffung von mindestens 260 Pfle-

gebetten in verschiedenen Stadtteilen sowie mit der Gemeinde Natters in einem
gemeindeübergreifenden Projekt sind ein
klares Bekenntnis im Für Innsbruck Zukunftsprogramm sowie im Arbeitsübereinkommen der Stadtregierung. Projekte
zur Unterstützung von Angehörigen, wie
das österreichweit einzigartige Projekt
„Erholung für Pflegepaare“ sind ebenso
Bestandteile des durchdachten, nachhaltigen Gesamtkonzepts, welches weiterhin
hohen Standard und gewohnte Qualität in
diesem Zukunftsbereich garantieren.

GR Gerda Springer