Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.6

- S.17

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lebensraum innsbruck

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17

Starker Wirtschafts- und Arbeitnehmerstandort
Innsbruck ist traditionelle, innovative und soziale Heimat für zahlreiche Unternehmen

© SLW

Teil des SLW ist
auch die „creareha“ genannte
Tagesstruktur
für Menschen,
die nicht am
allgemeinen
Arbeitsmarkt
teilnehmen
können.

A

llein im Jahr 2012 wartet Innsbruck mit einem Kommunalsteueraufkommen von 49,5 Mio. Euro
auf. Mit diesen Mitteln investiert die
Landeshauptstadt in die Lebensqualität der BürgerInnen, in die Bildung,

notwendige Infrastrukturprojekte und
eine soziale und sichere Heimat.
Um sich ein Bild über die aktuelle Situation im Handel und Dienstleistungsgewerbe zu machen und sich bei den
ArbeitnehmerInnen für ihren Einsatz

zu bedanken, besucht Wirtschaftsreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer regelmäßig Innsbrucker
Unternehmen, so auch vor kurzem „Bitbau Dörr“ und das „SLW Innsbruck,
Soziale Dienste der Kapuziner“: Bitbau
Dörr blickt auf eine 147-jährige Firmengeschichte zurück und stellt hochwertige Bitumenabdichtungsbahnen für alle
Anwendungen im Hoch- und Tiefbau
her. Das Angebot wird durch Wärmedämmstoffe, Geotextilien und Drainagesysteme abgerundet.
Das SLW Innsbruck ist eine zeitgemäße und in jeder Hinsicht mobile
Einrichtung für Menschen mit körperlichen- und Mehrfachbehinderungen.
Hier werden Menschen mit Unterstützungsbedarf teil- und vollzeitbetreutes
Wohnen in Wohngruppen und dislozierten Wohngemeinschaften, Therapie
und Tagesbetreuung angeboten. ER

Positiv und unermüdlich:
Als Behindertenvertrauensperson im Einsatz
arissa Kogler ist seit 2008 als Vertrauensperson für die Interessen
ihrer KollegInnen mit Behinderung im
Stadtmagistrat zuständig. Nach fünf
Jahren im Ehrenamt legt sie nun die
Aufgaben in die Hände ihres Nachfolgers Joachim Schmitz.
Innsbruck Informiert: Wenn Sie auf die
vergangenen fünf Jahre zurückblicken:
Wie zufrieden sind Sie mit den erreichten
Zielen? Was ist noch zu tun?
Kogler: Wir haben diese Funktion neu
aufgebaut, daher war mein Amt mehr
als eine Aufgabe für mich, es war meine
Lebensaufgabe. Ich bin sehr zufrieden
mit dem Erreichten. An der Integration und Akzeptanz von Menschen mit
Behinderung in der Bevölkerung muss
jedoch weiterhin gearbeitet werden.
An welches Ereignis während Ihrer Tätigkeit erinnern Sie sich besonders gerne?
Kogler: Meine erste Veranstaltung für

Im Einsatz
für derzeit 86
StadtmagistratsMitarbeiterInnen
mit Behinderung:
Joachim Schmitz
und Larissa
Kogler.

alle Magistratsangestellten im September 2011 mit dem Motto „Optimistisch
durchs Leben gehen“ war ein Riesenerfolg. Bedanken möchte ich mich für den
Rückhalt bei der Stadtregierung, der
Personalvertretung und meinen Referenten, ganz besonders bei der verstorbenen Altbürgermeisterin Hilde Zach.
Was geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf
den Weg?
Kogler: Ich bin sicher, er und sein Team
werden die neuen Herausforderungen

© A. STEINACKER

L

sehr gut meistern. Menschlichkeit, Zuhören können und Handeln sind die
wichtigsten Voraussetzungen, die man
mitbringen muss.
Was sind Ihre persönlichen Pläne in
nächster Zeit?
Kogler: Neben meiner Arbeit am SPZ
Siegmairstraße besuche ich den berufsbegleitenden Lehrgang für Integrative
Pädagogik am Kolleg für Sozialberufe in
Stams und bereite mich auf meine Studienberechtigungsprüfung vor. AS