Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.5

- S.50

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2013_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
I n n s b r u c k g r at u l i e r t

innsbruck informiert nr. 5/2013

Ein Kavalier der alten Schule feierte Geburtstag

D

Gemeinsam mit
Tochter Lotte Schimpp
und Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer
feierte Rudolf Reiter
seine Gesundheit und
sein Alter.
© A. Aistleitner

er US-amerikanische Schauspieler
Gene Kelly, der römisch-katholische Papst Johannes Paul I. und der
Innsbrucker Rudolf Reiter haben eines
gemeinsam: Sie alle wurden im Schaltjahr 1912 geboren. Anlässlich seines 101.
Geburtstages besuchte Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer den rüstigen Innsbrucker.
Rudolf Reiter besuchte in Innsbruck
die sogenannte „Bürgerschule“ und wurde später bei der Polizei aufgenommen,
wo er zum Chef der Polizeiküche und des
Polizeigefangenenhauses wurde. Seit jeher ist jedoch das Singen die Leidenschaft
des begeisterten Tenors. „Bei uns sind Te-

nöre selten, in Italien hingegen gibt es zu
viele“, weiß der Pensionist zu berichten.
Auch heute noch singt er hin und wieder

mit seiner Betreuerin. „Das ist schön“, bestärkte ihn die Bürgermeisterin: „Singen
tut dem Herzen gut und entspannt.“ AA

Drei Feiern zum 100. Geburtstag
Viel zu erzählen
hatte Geburtstagskind Käthe
Hohenegger ihrem
Sohn Dieter
Hohenegger und
Bürgermeisterin
Christine OppitzPlörer.

D

ass ein 100. Geburtstag auch ordentlich gefeiert gehört, weiß Käthe Hohenegger, die ihren gleich drei
Mal zelebrierte. Sowohl eine Feier in der

© A. Aistleitner

Kirche, als auch eine mit ihrer Familie
sowie eine mit Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer standen für die
agile Seniorin am Programm.

Obwohl sie im Alter nicht mehr so
gut hört, ist die Mutter dreier Kinder
schnell im Kombinieren und „ein heller Geist“, wie Christine Oppitz-Plörer
feststellen musste. „Ich habe immer viel
Besuch, der päppelt mich wieder auf
und hält fit“, berichtete die achtfache
Großmutter.
Geboren ist Käthe Hohenegger in
Frankfurt am Main, wo sie mit ihren
drei Geschwistern aufwuchs. Seit 1945
ist jedoch Innsbruck ihre Heimat. Erst
ein Jahr lang lebt sie nun im Wohnheim
Pradl, wo sie ihr Sohn Dieter Hohenegger, ihre Schwiegertöchter und ihre Enkel regelmäßig besuchen. AA

Glückwünsche an eine lebensfrohe Innsbruckerin

S

o schöne blaue Augen hab ich ja
noch nie gesehen“, mit diesen Worten begrüßte Elisabeth Bogner Seniorenreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, der ihr am 20. März
im Wohnheim Pradl zu ihrem 100.
Geburtstag die Grüße der Stadt Innsbruck und einen bunten Blumenstrauß
überbrachte. Die lebensfrohe Jubilarin
erzählte aus ihrem Leben: Besonders
stolz ist die gebürtige Südtirolerin darauf, dass sie in dritter Generation von
Andreas Hofer abstammt.

Seit zwei Jahren lebt die 100-Jährige nun
im Wohnheim Pradl, wo sie sich sichtlich wohl fühlt. Immer mit dabei ist
ein Buch mit Impressionen aus „ihrem“
Südtirol und eine Postkarte des verstorbenen Altbischofs Dr. Reinhold Stecher.
Die gläubige Katholikin versäumt selbst
mit 100 Jahren keine einzige Sonntagsmesse. Und auch auf ihr tägliches Gläschen alkoholfreies Bier am späteren
Nachmittag verzichtet Frau Bogner fast
nie: „Ein Laster braucht der Mensch“,
lachte die Jubilarin. ER

© E. REINISCH

50