Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.4

- S.36

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s ta dt l e b e n

innsbruck informiert nr. 4/2013

t h e at e r

Neue Programmhighlights
im Tiroler Landestheater
Das Tiroler Landestheater macht mobil. Im April finden Premieren am laufenden Band statt. Eine österreichische
Erstaufführung und eine Produktion der neuen Reihe „Opera Austria“ sowie die Fortführung von „No politics, please“
sind Teil der innovativen Programmgestaltung in diesem Monat.

A

ls Tänzerin ist Marie Stockhausen seit Jahren ein Begriff:
Zuletzt begeisterte sie in der
Titelrolle von „Frida Kahlo – Pasión
por la vida“ und als Orakel in „Carmen“ das Tiroler Publikum. Ihre erste
große Choreographie hat am 6. April
in den Kammerspielen im Rahmen des
Doppel-Abends „Bitter Sweet“ Premiere (Österreichische Erstaufführung).
Choreograph Marco Goecke gestaltet
mit „Sweet Sweet Sweet“ den zweiten
Teil des Abends, bei dem hunderte
von Luftballons eine ganz besondere
Rolle spielen.

Tragikomödie im Großen Haus
Schauspielchef Thomas Krauß‘ Inszenierung der Tragikomödie „Wie im
Himmel“ feiert am 13. April im Großen
Haus seine österreichische Erstaufführung. Basierend auf dem gleichnamigen
Film, der 2004 für den Oscar nominiert
war, erzählt das Stück die Geschichte von Stardirigent Daniel Daréus, der
an Burn-out leidet und im Dorf seiner Kindheit seine Kraft neu entdeckt.
Die Einführungsmatinee „Himmlische
Stimmen“ findet am 7. April um 11 Uhr
im Foyer des Großen Hauses statt und
gibt erste Einblicke in die Produktion.
Eintritt frei!

Oper: Starke Frauenfigur
Ab 20. April steht Luigi Cherubinis Oper
„Medea“ in einer halbszenischen Aufführung auf dem Programm des Tiroler
Landestheaters. Die aus der Antike stammende Geschichte der von ihrem Gatten
verstoßenen Medea, die aus Rache ihre
Rivalin und ihre eigenen Kinder tötet, ist
immer wieder von Opernkomponisten
aufgegriffen worden. In der Titelrolle gastiert Barbara Schneider-Hofstetter, die
nach der „Elektra“ erneut in einer starken
Frauenrolle am TLT zu erleben ist.

„Fragile!“ das
Schauspiel von
Tena Štivičić wird
am 5. und 11. April
gezeigt.

„Das war nicht ich“:
Am 3. und 4. April im
Tiroler Landestheater [K2]
© Larl (2)

36

Neue Reihe „Opera Austria“
Mit Gerd Kührs herausragender, zeitgenössischer Kammeroper „Stallerhof“
startet die neue Reihe „Opera Austria“,
in der Musiktheaterwerke österreichischer Komponisten vorgestellt werden.
Kührs musikalische Sprache ist die der
leisen und subtilen Töne. „Stallerhof“
wurde 1988 uraufgeführt und damit
gelang dem Komponisten der internationale Durchbruch. Gerd Kühr erhielt im
Jahr 2012 den Österreichischen Kunstpreis im Bereich Musik. Die Premiere
am Tiroler Landestheater ist am 19. April in den Kammerspielen. Einführungsmatinee bei freiem Eintritt: 14. April um
11 Uhr im Foyer des Großen Hauses.

Gedankenexperiment im [K2]
Eigentlich ein Gedankenexperiment
ist das spannende Theaterstück „Krieg.
Stell dir vor, er wäre hier“, das ab 18. April im [K2] zu sehen ist. Dass es Krieg
gibt, sind wir gewohnt. Irgendwo weit

weg. Aber was, wenn es auf einmal bei
uns Krieg gäbe, hier in Österreich? Die
dänische Erfolgsautorin Janne Teller
schickt einen 14-jährigen Jungen ins
Rennen, der miterleben muss, wie die
demokratische Politik scheitert, faschistische Diktaturen die Macht übernehmen und er selbst mit seiner Familie die
Flucht ergreifen muss.

Politische Diskussion
einmal anders
Vorwahlzeit – bleibt da noch Zeit, Musik
zu hören? Welche Musik hören die Tiroler
SpitzenpolitikerInnen? Und was verbinden sie mit ihrer Lieblingsmusik? Unter
dem Titel „No politics, please!“ sprechen
am 2. April LR Thomas Pupp (SPÖ), am 8.
April Hans Lindenberger (Vorwärts Tirol)
und am 22. April LA Ingrid Felipe (Die
Grünen) mit Operndirektor Roger E. Boggasch. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr im
[K2], der Eintritt ist frei – Zählkarten sind
an der Kassa des TLT erhältlich. KR