Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.4

- S.19

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Kranebitter Allee: Neues Erscheinungsbild ab 2015
Eine wichtige Verkehrsanbindung im Westen Innsbrucks, die Kranebitter Allee, wird ab 2015 im Zuge
des Regionalbahnprojekts für den öffentlichen und den Individualverkehr erneuert.
cherheit: Der öffentliche Verkehr und der
Radweg liegen künftig direkt am Wohngebiet, dadurch muss die verkehrsreiche
Kranebitter Allee nicht mehr überquert
werden, um zu den Haltestellen zu gelangen. Als Schallschutz gegenüber dem
Wohngebiet wird eine Mauer entlang der
Trasse dienen. Der Kreuzungsbereich
beim Fischerhäuslweg soll im Zuge des
Umbaus durch eine neue Fahrbahn- und
Ampelregelung ebenfalls entschärft werden. Die bisherige Unterführung wird
dann nur noch von RadfahrerInnen und
FußgängerInnen genutzt.

Nicht nur optische Verbesserung

© STADT INNSBRUCK

Das Projekt beweise Weitblick der
Stadtregierung, so Gemeinderat Mag.
Lucas Krackl (Obmann des Ausschusses für Stadtentwicklung): „Im Westen
Innsbrucks gibt es noch Potenzial für
neuen Wohnbau. Dies bedingt eine verkehrstechnisch optimale Versorgung

Öffentlicher Verkehr auf eigener Trasse: Ab 2015 wird die Kranebitter Allee erneuert.

D

er Stadtsenat traf am 13. März
bezüglich der weiteren Planung
der neuen Regionalbahntrasse
in der Kranebitter Allee eine Entscheidung: Die bisherige Landesstraße B171
wird zwischen Fischerhäuslweg und
Technikerstraße zum selbstständigen
Gleiskörper für den öffentlichen Verkehr. Die neue Landesstraße hingegen
wird südlich des derzeitigen Straßenverlaufs und der südseitigen Baumreihe
neu gebaut und tiefer gelegt. Die verkehrsberuhigte Nebenfahrbahn wird
auch für Radwege in beide Richtungen
zur Verfügung stehen.

Diese Variante des „Trassentausches“
wurde im Zuge der Vorbereitungen von
den IVB vorgeschlagen und am 13. März
seitens Ing. Harald Muhrer (IVB) als
kostengünstigste und zugleich praktikabelste Lösung von acht Varianten vorgestellt. Gegenüber anderen Vorschlägen könne bis zur Hälfte der Kosten
eingespart werden.

Kostengünstig und praktikabel
„Der Trassentausch ist in mehrerlei Hinsicht die beste Variante“, erläuterte Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider
die Details. Besonders wichtig sei die Si-

„Mit diesem Stadtent­
wicklungsprojekt holen
wir das Optimum in allen
Belangen heraus.“
Vizebürgermeisterin Mag. a Sonja Pitscheider

dieses Gebietes.“ „Die Kranebitter Allee
wird durch die Neubepflanzung an der
Nordseite endlich wieder zu einer ‚richtigen‘ Allee“, betonte die Vorsitzende
der Arbeitsgruppe „Schienengebundene
Mobilität“ Gemeinderätin Mag.a Uschi
Schwarzl. Der dortige Baumbestand hat
unter dem Verkehr massiv gelitten und
das kontaminierte Erdreich muss komplett ausgetauscht werden.

Details zum Bau
Die Gesamtkosten des Umbaus sollen
10,2 Millionen Euro betragen. Noch
heuer wird mit der Detailplanung begonnen und eine Information der AnrainerInnen stattfinden. Der Bau der
neuen Landesstraße soll im Jahr 2015
erfolgen. Bis Ende 2016 ist mit der Gesamtfertigstellung zu rechnen. AS

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