Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.4

- S.18

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innsbruck informiert nr. 4/2013

Projekt „Rucola – grün statt grau“: Urban Gardening in Pradl
as in Großstädten wie New York,
Berlin und Köln bereits gang und
gäbe ist, wird auch bald in Innsbruck realisiert: Urban Gardening, eine Idee, die
das „Garteln“ für alle mitten im Stadtgebiet möglich macht. Die Stadt Innsbruck
stellt der Innsbrucker Bevölkerung auf
dem Gelände in der Pacherstraße 32 (zwischen Roseggerstraße, Resselstraße und
Pacherstraße) eine wenig genutzte Wiesenfläche von insgesamt 2.800 Quadratmetern zum Gärtnern zur Verfügung.
„Ich begrüße diese Vision, eine Wiese
mitten im Wohngebiet in einen lebendigen Nutzgarten zu verwandeln. Es ist
eine Idee, die nur darauf gewartet hat,
endlich umgesetzt zu werden“, so Grünraumstadtrat Mag. Gerhard Fritz anlässlich einer Informationsveranstaltung am
18. März. „Wenn dieses gemeinnützige
Projekt erfolgreich läuft, können wir uns
Urban Gardening auch in anderen Innsbrucker Stadtteilen vorstellen.“

Treffpunkt für alle Begeisterten
Die Idee zum Projekt stammt von Eleonore
Rangger, die sich schon seit mehreren Jah-

© A. STEINACKER

W

„Garteln“ in der Stadt: Die Pacherwiese wird zum Nutzgarten.

ren mit dieser Art des Gärtnerns beschäftigt und mehrere Projekte weltweit beobachtet hat. Für die kommenden drei Jahre
hat sich Rangger vorgenommen: „Der Garten soll zum lebendigen Treffpunkt für
alle begeisterten GärtnerInnen und zum
gemeinsamen Begegnungsort werden. Alle
sind eingeladen, mitzumachen.“ Im April
und Mai wird zunächst auf einem Drittel

der Fläche mit dem Aufbau der mobilen
Landwirtschaft begonnen. Am 4. April um
17.30 Uhr findet vor Ort eine weitere Informationsveranstaltung für AnrainerInnen
und Interessierte statt. AS

Weitere Infos:

Eleonore Rangger,
rucola@urbangardening.at

„Wer bist du?“: Neue Horizonte in der Stadtbücherei

„Wer bist du?“:
Stadtrat Gerhard
Fritz (Mitte) und
Kathrin MaderWalch (2. v. r.)
mit Sandra
Ivanović, Hozan
Temburwan und
Ergün Arat

© A. STEINACKER

18

D

as Projekt „Wer bist du?“ wird als
Kooperation der städtischen Integrationsstelle mit der Stadtbücherei
durchgeführt. Seit 2010 haben 30 Klas-

sen und insgesamt etwa 500 SchülerInnen an der Aktion teilgenommen. Im
März nutzten SchülerInnen der HTL
Bau und Kunst die Gelegenheit, mit den

eingeladenen Gästen, der Slawistin und
Dolmetscherin Sandra Ivanović, dem
Informatiker Ergün Arat und dem Sänger und Musiker Hozan Temburwan, ins
Gespräch zu kommen.
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, ressortzuständig für Integration, nahm Bezug auf
eine aktuelle Stadt-Panel-Umfrage, nach
der drei Viertel der Befragten der kulturellen Vielfalt Innsbrucks grundsätzlich positiv gegenüber stehen: „Projekte wie ‚Wer
bist du?‘ tragen weiter dazu bei, Menschen
anderer Kulturen als Bereicherung wahrzunehmen, gegenseitig Respekt zu üben
und Ängste abzubauen.“
„Unsere Gäste sind Menschen, die
mitten im Leben stehen und die etwas
zu erzählen haben. Im gegenseitigen
Austausch und persönlichen Kontakt
mit den Schülerinnen und Schülern
eröffnen sich Horizonte“, berichtete
die städtische Integrationsbeauftragte
Mag.a Nicola Köfler. AS